Bundesweiter Science Slam in Mainz gestartet

Beim Science Slam steigen Nachwuchswissenschaftler mit Kurzvorträgen zu ihrer eigenen Forschung gegeneinander in den Ring. Und dabei tickt die Uhr, denn nur zehn Minuten stehen den Slammern zur Verfügung, um ihr Thema anschaulich und unterhaltsam zu präsentieren. Im Wissenschaftsjahr 2016/17 findet der Wettstreit zum Thema Meere und Ozeane statt. In Mainz trafen sich die Wissenschaftler Anfang Juni zur Auftaktveranstaltung des Regionalwettbewerbs West im Museum für Antike Schifffahrt. Das Publikum erfuhr unter anderem was eine phosphat-akkumulierende Wasserlinse kann. Außerdem konnte es etwas über die Risikovorhersage von Tsunamis lernen und herausfinden was das Nahrungsmittel Fisch mit den psychologischen Bedürfnissen des Menschen zu tun hat. Welche Themen es aufs Siegertreppchen schaffen und wer von den Erst- und Zweitplazierten nach Berlin fahren wird, entschied das Publikum im Anschluss an die Vorträge mit einer Punktewertung. Mit 29 von 36 möglichen Punkten kürte die Jury Andreas Schäfer vom Karlsruher KIT mit seinem Vortrag "Talking Tsunami" zum Mainzer Slamchampion West. Zusammen mit der Zweitplatzierten Julia Schnetzer geht es Ende September zum Finale.

Bereits zum siebten Mal organisiert das Haus der Wissenschaft Braunschweig den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten bundesweiten Science Slam im Wissenschaftsjahr. Weitere Regionalwettbewerbe finden in Leipzig (13. Juni 2017) und Braunschweig (17. Juni 2017) statt. Das Finale wird am 21. September 2017 im Astra Kulturhaus in Berlin ausgetragen.