Meilenstein von 16 Mio. Euro für Morphosys

Das britische Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline (GSK) hat vorläufige Ergebnisse der OSCAR-Studie mit Otilimab zur Behandlung von schwerer pulmonaler COVID-19-assoziierter Erkrankung bekanntgegeben. Die Daten deuteten auf einen wichtigen klinischen Nutzen für Hochrisikoptienten hin. Das teilte die Morphosys AG, ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Fokus auf Antikörper-, Protein- und Peptidtechnologie, mit.

"Da diese Daten auf einen wichtigen klinischen Nutzen in einer vordefinierten Untergruppe von Hochrisikopatienten hindeuten und ein dringender medizinischer Bedarf besteht, hat GSK die OSCAR-Studie angepasst, um diese Kohorte zu erweitern und die potenziell bedeutenden Ergebnisse zu bestätigen", teilte Morphosys mit. Die Studie wird somit auf Patienten ab 70 Jahren ausgeweitet.

Otilimab ist ein gegen den Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierenden Faktor (GM-CSF) gerichteter humaner monoklonaler Antikörper, der von Morphosys entwickelt und 2013 an GSK auslizenziert wurde. GSK entwickelt Otilimab auch für die Behandlung von rheumatoider Arthritis in den laufenden Phase III-ContRAst-Studien. Die Behandlung des ersten Patienten in der erweiterten Studie löste nun laut Morphosys Meilensteinzahlungen in Höhe von insgesamt 16 Mio. Euro aus. "Die vorläufigen Studienergebnisse mit Otilimab sind eine ermutigende Nachricht für Patienten ab 70 Jahren mit einer schweren COVID-19-bedingten Lungenerkrankung", sagte Dr. Malte Peters, Vorstand für Forschung und Entwicklung der Morphosys AG.

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