PERSONALIA
Foto: Haunersches Kinderspital der LMU/Woelke

Abteilungsleiterin für Stammzellforschung

Prof. Dr. Irmela Jeremias übernahm Anfang des Monats die Leitung der neu geschaffenen Abteilung „Apoptose in hämatopoetischen Stammzellen“ am Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt.

Gemeinsam mit ihren Kollegen ist die Krebsforscherin auf der Suche nach neuen Behandlungsmöglichkeiten für Leukämiepatienten. Dabei konzentrieren sich die Wissenschaftler auf Leukämie-Stammzellen, die sie aus erkrankten Patienten isolieren und genetisch so verändern wollen, dass sie sich selbst zerstören. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Stammzell-Resistenz gegen Chemotherapie.

Jeremias leitete zuletzt die Arbeitsgruppe „Apoptose“ in der Abteilung Genvektoren. Außerdem ist sie Kinderärztin in der onkologischen Abteilung des Dr. von Haunerschen Kinderspitals der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München. Für ihre Forschungsarbeit wurde sie in den vergangenen Jahren mehrfach geehrt, so unter anderem mit einer Förderung für Exzellente Frauen aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds des Präsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und Anfang 2016 mit einem Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrates. Im Februar dieses Jahres trat die Medizinerin die Mildred-Scheel-Forschungsprofessur an der LMU an.

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