
Bienenforscher startet in Würzburg
Mit seiner Arbeitsgruppe erforscht der Biologe, wie sich das Gehirn von Insekten im Raum orientiert, welche Mechanismen zu welchem Verhalten führen. Dafür setzen die Wissenschaftler die Insekten verschiedenen Reizen aus und messen mittels elektrophysiologischer Methoden die Gehirnaktivitäten. Ein Grund für Pfeiffers Wechsel war die Bienenstation in Würzburg. Denn besonders angetan haben es dem Wissenschaftler Honigbienen und Hummeln: Sie kehren immer wieder zum Bienenstock zurück – im Gegensatz zu anderen Insekten, die bevorzugt auf langen Strecken unterwegs sind. Und: Die Bienen können an ihre Artgenossen mit Hilfe des Schwänzeltanzes Informationen weitergeben, zum Beispiel wohin sie fliegen müssen, um Futter zu finden.
Pfeiffer studierte in Marburg Biologie. Nach der Promotion 2006 ging er für einige Jahre an die Dalhousie University, Halifax (Kanada). Außerdem forschte er in Hayama (Japan) und in Lund (Schweden). Im Anschluss an seine Rückkehr nach Marburg habilitierte sich der Vater zweier Kinder und folgte einem Ruf an die Universität Würzburg.
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