
Ehrendoktorwürde für Otmar Wiestler
Die Ehrung gehe, laut Professor Hermann Einsele, Vizepräsident der Uni Würzburg und Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik II, an einen herausragenden Wissenschaftler und weitsichtigen, neue Maßstäbe setzenden Wissenschaftspolitiker. Außerdem wolle man die enge Zusammenarbeit zwischen der Universität und dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsbiologie (HZI) in Braunschweig auf einer persönlichen Ebene zum Ausdruck bringen und festigen. Erst Ende Mai waren die Verträge für das künftige Helmholtz-Zentrum für RNA-basierte Infektionsforschung unterzeichnet worden, in dem HZI und Uni Würzburg noch stärker miteinander kooperieren werden.
Wiestler, Jahrgang 1956, war von Januar 2004 bis zu seinem Wechsel zur Helmholtz-Gemeinschaft im September 2015 Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg. Er ist Mitglied der Leopoldina und wurde für seine Arbeits bereits mehrfach ausgezeichnet. So erhielt er 2001 das Bundesverdienstkreuz, 2012 die Ehrendoktorwürde der Universität Tübingen und 2014 die der Ludwigs-Maximilians-Universität München.
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