Der Immunbiologe erhielt die Auszeichnung für seine grundlegenden Forschungen zur Struktur und Signalfunktion des B-Zell-Antigenrezeptors, der Fremdstoffe (Antigene) erkennt und eine Abwehrreaktion des Immunsystems auslöst. Außerdem entwickelte Reth, seit 1995 Professor für Molekulare Immunologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, ein neues Modell der B-Zell-Aktivierung und Methoden zur Analyse der Organisation von Rezeptoren auf der Zelloberfläche.

Für seine wissenschaftliche Arbeit wurde er bereits mehrfach geehrt, so 2014 mit dem Paul Ehrlich und Ludwig Darmstädter-Preis. Vor zwei Jahren erhielt er eine Forschungsprofessur für Experimentelle Infektionsmedizin der Jürgen-Manchot-Stiftung. Reth ist außerdem Sprecher des Exzellenzclusters BIOSS Centre for Biological Signalling Studies der Universität Freiburg und Gruppenleiter am MPI für Immunbiologie und Epigenetik.

Die Ehrenmedaille der Gesellschaft für Signaltransduktion wird seit 2010 jährlich vergeben.

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