PERSONALIA
Foto: HZI/Verena Meier

Inhoffen-Medaille 2017

Prof. Dr. Helma Wennemers wurde Anfang November mit der Inhoffen-Medaille geehrt. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung wird seit 1994 jährlich vom Förderverein des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI), dem HZI und der Technischen Universität Braunschweig vergeben.

Seit 2011 ist Wennemers, Jahrgang 1969, Professorin am Laboratorium für Organische Chemie der ETH Zürich. Sie studierte Chemie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main und promovierte an der Columbia University in New York. Ein Postdoc-Aufenthalt führte sie an die Nagoya-Univesität in Japan, bevor sie 1999 die Bachem-Stiftungsprofessur an der Universität Basel antrat. Wennemers überzeugte die Jury von HZI, TU Braunschweig und HZI-Förderverein, von dem die 5.000 Euro Preisgeld kommen, durch die Entwicklung neuer Synthesemethoden, die zu verbesserten Wirkstoffen führen sollen.

Die Inhoffen-Medaille erinnert an den 1992 verstorbenen Chemiker Prof. Dr. Hans Herloff Inhoffen. Er lehrte von 1946 bis 1974 an der TU Braunschweig und war von 1948 bis 1950 ihr Rektor. 1965 gründete er das Institut für Molekulare Biologie, Biochemie und Biophysik, Vorläufer-Institut des heutige HZI.

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