
Neuer Präsident der Humboldt-Stiftung
Pape, Jahrgang 1956, folgt auf den Chemiker Prof. Dr. Helmut Schwarz, der in den vergangenen zwei Amtszeiten Präsident der Stiftung war. Der promovierte Biologe und habilitierte Physiologe lehrt und forscht seit 2004 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Sein Spezialgebiet sind die neurophysiologischen Grundlagen des emotionalen Verhaltens. Für die Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Arbeit zur Steuerung von Wachheit und Schlaf sowie der Gedächtnisbildung nach Furcht- und Angsterfahrungen wurde der renommierte Experte mehrfach ausgezeichnet. Er erhielt unter anderem den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und den Max-Planck-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung. Neben seiner erfolgreichen Arbeit als Wissenschaftler ist der promovierte Biologe in zahlreichen Gremien aktiv. So war der Lehrer des Jahres an der WWU (2006) von 2016 bis 2017 Vorsitzender der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrates, dem er seit 2011 angehörte. Seit 2017 ist Pape Mitglied der Auswahlkommission für den Leibniz-Preis.
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