PERSONALIA
Foto: Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie

Otto-Warburg-Medaille 2018

Prof. Dr. Peter Hegemann erhält in diesem Jahr für seine richtungsweisenden Erkenntnisse in der Optogenetik die Otto-Warburg-Medaille – die höchste deutsche Ehrung im Bereich Biochemie und Molekularbiologie.

Hegemann, geboren 1954 in Münster, studierte dort und in München Chemie, bevor er am Max-Planck-Institut für Biochemie in München promovierte. Nach einem Forschungsaufenthalt an der University of Syracuse (New York, USA) kehrte er 1986 ans MPI für Biochemie zurück und übernahm die Leitung einer Forschungsgruppe. 1992 habilitierte er sich und folgte dem Ruf auf eine Professur für Biochemie an der Universität Regensburg. Seit 2004 hat er den Lehrstuhl für Experimentelle Biophysik am Institut für Biologie der Humboldt-Universität zu Berlin inne. Hegemann ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und erhielt für seine wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Optogenetik bereits zahlreiche hoch dotierte Auszeichnungen, unter anderem den Louis-Jeantet-Preis und den Leibnizpreis.

Die Otto-Wartburg-Medaille ist mit 25.000 Euro dotiert. Sie wird seit 2012 gemeinsam von der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie sowie ihren Kooperationspartnern Elsevier und der Fachzeitschrift Biochimica et Biophysica Acta vergeben.

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