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Aus für U3 Pharma

Daiichi Sankyo schließt U3 Pharma

Der japanische Pharmakonzern Daiichi Sankyo löst im Zuge eines Konzernumbaus seine Tochtergesellschaft U3 Pharma in Martinsried auf. 38 Mitarbeiter verlieren ihren Job. Die klinische Pipeline sowie die von U3 Pharma erarbeiteten präklinischen Programme werden übernommen und nun von Tokio aus dirigiert. 2008 blätterte die Pharmafirma 150 Mio. Euro für das 2001 gegründete Start-up auf den Tisch. Das größte Hoffnungskind, der Anti-HER3-Antikörper Patritumab, ist nach Verzögerungen mittlerweile in der Phase III angekommen. Außerdem lotsten die Martinsrieder in den vergangenen sieben Jahren zwei weitere Kandidaten in Daiichis Pipeline. Laut U3-Chef Johannes Bange eine „ordentliche Ausbeute“.