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Deutsche Biotechnologie-Branche wächst gegen den Trend

Die BIOCOM-Statistik der deutschen Biotechnologie-Branche weist bei fast allen Kategorien deutlich nach oben. Firmenanzahl, Mitarbeiter sowie F&E-Investititonen. Nur beim Umsatz gab es wegen des rapiden Nachlassens der Nachfrage nach Corona-Impfstoffen einen Dämpfer. Jedoch sind über 12 Mrd. Euro Umsatz immer noch fast doppelt so viel, wie im Jahr 2020 – damals noch ohne direkten Corona-Einfluss.

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Die deutsche Wirtschaft insgesamt stagniert, doch die Biotechnologie-Branche wächst stetig weiter. Der jährlichen Umfrage nach den Kriterien der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zufolge arbeiteten im Jahr 2023 insgesamt 798 dedizierte Biotechnologie-Unternehmen in Deutschland – das sind 22 mehr als im Vorjahr.

In diesen zumeist forschenden und entwickelnden Firmen sind 38.120 Mitarbeiter beschäftigt, 3.730 mehr als 2022. Sie erarbeiteten einen Umsatz von 12,57 Mrd. Euro. Das ist allerdings nur die Hälfte des Vorjahres (25,4 Mrd. Euro), was daran liegt, dass die weltweiten Verkäufe vom mRNA-Corona-Impfstoffen mit dem Abflauen der Pandemie immer weiter zurückgingen und -gehen. Das ungebrochene Zutrauen in die weitere Entwicklung der Biotechnologie zeigt der weitere Anstieg der Investitionen in Forschung und Entwicklung: von 3,33 Mrd. Euro 2022 sind diese um über 10% auf 3,74 Mrd. Euro im vergangenen Jahr angestiegen. Die Kapitalmärkte teilen diese Zuversicht: Knapp 1,2 Mrd. Euro flossen 2023 neu in die Branche, stolze 25% mehr als im Jahr zuvor.

Diese und andere Daten ermittelt nach den Kriterien der OECD seit dem Jahr 2005 die Berliner BIOCOM AG, das führende Fachinformationsunternehmen für Biotechnologie in Europa. Die gesamte Erhebung wird am 20. Juni 2024 im 37. Jahrgang des BioTechnologie Kursbuches (ISBN 978-3-928383-92-9) veröffentlicht.

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