Fünf Forscherteams erhalten den bayerischen m4-Award
2,5 Mio. Euro für fünf Forscherteams aus Bayern: Gründungspreis m4 Award kürte die Gewinner im Pre-Seed-Förderprogramm des bayerischen Wirtschaftsministeriums.
Mit einem Preisgeld von insgesamt 2,5 Mio. Euro unterstützt der m4-Award die Weiterentwicklung und Validierung der jeweiligen Projektidee zur Vorbereitung einer Ausgründung. Dabei erhalten die Wissenschaftler nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch aktive Begleitung durch die Clusterorganisation BioM und weitere Partner sowie Branchenexperten.
Prof. Ralf Huss, Geschäftsführer von BioM, zeigte sich begeistert von den innovativen Projekten der Gewinnerteams: Mit bisher 15 Ausgründungen ist der m4 Award eine echte Erfolgsgeschichte. Die diesjährigen Projekte zeigen einmal mehr, welch beeindruckendes Potential in der medizinischen Forschung hier in Bayern steckt.“ Im Rahmen des Spitzenclusterkonzepts der Münchner Biotechnologieregion „m4 – Personalisierte Medizin und zielgerichtete Therapien“ (BMBF-Wettbewerb) war der Pre-Seed-Wettbewerb als eine Säule des Vorhabens entwickelt worden, die Idee der personalisierten Medizin bereits in der frühen akademischen Projektentwicklung zu säen. Diese Saat sollte dann in neuen Start-ups aufgehen, die sich von Anfang an dem Thema der biomarkerbasierten Verzahnung von Diagnostik und passender Therapie widmen sollten. In den elf Jahren seit Beginn dieses Wettbewerbs mit anschließender Förderung sind so durchschnittlich ein bis zwei neue Start-ups entstanden, bei einer (schwankenden) Zahl von etwa zehn Neugründungen pro Jahr.
Dr. Petra Burgstaller, bei BioM gemeinsam mit Tina Enke-Stolle für die Koordination des m4 Award verantwortlich, kommentiert: „Wir freuen uns sehr mit den Gewinnerteams und werden sie auf ihrem Weg zu einem erfolgreichen Biotech-Unternehmen mit aller Kraft weiter begleiten“.
Da die aktive Forschungslandschaft auch in Bayern überschaubar ist, gibt es mittlerweile einige Wiederholungstäter unter den Preisträgern, zumindest unter den Institutsleitungen, aus denen die glücklichen Gewinner hervorgehen. Dr. Jonas Helma-Smets, CSO und Mitgründer von Tubulis, erklärt, welche Impulse der Gewinn des m4 Awards für den Erfolg eines Start-ups geben kann: „Der Gewinn des m4 Awards war ein entscheidender Meilenstein auf unserem Weg, Tubulis zu dem zu machen, was es heute ist. Der Preis und die damit verbundene Förderung in Höhe von 500.000 Euro haben es uns ermöglicht, unsere neuartigen Forschungsansätze zur Behandlung von Krebs voranzutreiben. Heute, mit einer Serie-B-Finanzierung von 60 Mio. Euro im Rücken, sind wir mehr denn je motiviert und dankbar für die Unterstützung, die wir auf diesem spannenden Weg erhalten haben.“
Die Preisträger und -projekte 2023:
Tülay Aydin
Rahmetullah Varol
Dr. Dirk Stauder
Stephanie Wißmann
Dr. Dimitra Makri
Universität der Bundeswehr München
BIOspire – Linsenfreie Holotomographische Bildgebungssysteme
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Prof. Dr. Oliver Hayden
Sarah Wali
Katharina Thöne
Azur Causevic
Henning Sabersky-Müssigbrodt
Technische Universität München, School of Computation, Information and Technology TranslaTUM
BugSense – Ein papierbasierter Test zur Erkennung von antimikrobiellen Resistenzen bei Harnwegsinfektionen für patientennahe Anwendungen
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Stefan Schrüfer
Ruben G. Scheuring
Janik Altenhöfer
Alexander Björk
FAU Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Polymerwerkstoffe
RevoBITs – Analyze. Optimize. Automize
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Prof. Dr. Ulrike Protzer
Dr. Marian Wiegand
Prof. Dr. Percy Knolle
Dr. Frank Thiele
Helmholtz Munich
TherVacB – Ausgründung zur Etablierung einer therapeutischen Hepatitis B-Impfung
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Dr. Kamyar Hadian
Juliane Tschuck
Helmholtz Munich
TUBiRA – Optimierung der ersten TRAF6-Ubc13-Inhibitoren für die Behandlung der rheumatoiden Arthritis