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Gesundheitsvisionäre 2023 gesucht

Kinder-und Familiengesundheit stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt des Wittener Preises für Gesundheitsvisionäre. Bewerber, die an digitalen Lösungen in diesem Bereich arbeiten, können noch bis zum 3. November teilnehmen. Sechs von ihnen präsentieren ihre Ideen am 16. November vor einer hochkarätigen Jury. Den Gewinnern winken insgesamt 10.000 Euro Preisgeld.

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Es ist ein Wettbewerb der etwas anderen Art, denn der Wittener Preis für Gesundheitsvisionäre wird traditionell von einem studentischen Team der Universität Witten/Herdecke (UW/H) geplant, organisiert und durchgeführt. In diesem Jahr fiel die Entscheidung für das Motto „KIDS ROCK! Inspiring Innovators in Family Medicine”. „Wir machen Kindergesundheit zum Thema, weil die gesunde Entwicklung von Kindern fundamentalen Einfluss auf die Resilienz unserer Gesellschaft als Ganzes hat“, sagt Medizinstudentin Celia Kunkel: „Die Digitalisierung verspricht nicht nur schnellere Diagnosen und effizientere Behandlungen, sondern bietet auch die Möglichkeit, durch eine passgenaue Aufklärung chronischen Erkrankungen vorzubeugen.“

Dabei werden insbesondere interdisziplinäre Lösungen gesucht, ergänzt ihr Kommilitone Björn Gostmann, der in Witten den Master General Management studiert: „In unserem Organisationsteam mit Hintergründen aus der Medizin, der Technik sowie den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften erleben wir die Vorteile des interdisziplinären Austauschs. Auch die Förderung der Gesundheit von Kindern und Familien ist auf eine Zusammenarbeit über Fachgrenzen hinweg angewiesen.“ Maik Müller hat sich nach einem Bachelor in Informatik für den nicht-konsekutiven Management-Master der UW/H entschieden: „Hier gibt es viel Praxisbezug“, erzählt er, „aber das Projektmanagement für diesen Wettbewerb ist Praxis pur.“

Der Wittener Preis für Gesundheitsvisionäre wurde im Jahr 2015 von Prof. Dr. Sabine Bohnet Joschko, Inhaberin des Lehrstuhls für Management und Innovation im Gesundheitswesen der UW/H, ins Leben gerufen. „Kinder und Familien verdienen unsere besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung. Ich freue mich, dass unser studentisches Team ein so relevantes Thema für den Wettbewerb ausgewählt hat und bin gespannt auf die Ideen der Start-ups“, erklärt sie.

Nicht nur ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 10.000 Euro winkt den teilnehmenden Start-ups. Sie profitieren ebenfalls von der Vernetzung mit anderen Unternehmen, lernen Vertreter von Krankenkassen oder potentielle Kapitalgeber kennen. Der erste Platz erhält 5.000 Euro, der zweite Platz 3.000 Euro und der dritte Platz 1.000 Euro. Und auch das Publikum vor Ort – Innovatoren und interessierte Privatpersonen – kann einen Preis vergeben. Er ist ist mit 1.000 Euro dotiert.

Bewerbungen sind noch bis zum 3. November möglich. Alles Weitere findet sich hier.

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