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4 Mio. Euro für neue Gen- und Zelltherapeutika

Die ForTra gGmbH für Forschungstransfer der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (ForTra) unterstützt die gesetzeskonforme Herstellung von Gen- und Zelltherapeutika unter GMP-Bedingungen mit bis zu 4 Mio. Euro. Anträge können bis zum 14. November 2025 eingereicht werden.

Gen- und Zelltherapien gelten als Schlüsseltechnologien der modernen Medizin. Sie eröffnen neue Behandlungschancen vor allem dort, wo bisher kaum wirksame Therapien existieren – etwa bei seltenen Erbkrankheiten, bestimmten Krebserkrankungen oder schweren Erkrankungen des Immunsystems.

Damit neu entwickelte Ansätze den Weg in die klinische Anwendung finden, müssen sie in streng regulierten Verfahren geprüft werden. Ein entscheidender Schritt ist dabei die Herstellung des Studienmaterials unter Good Manufacturing Practice (GMP)-Bedingungen.

Die ForTra gGmbH für Forschungstransfer der Else Kröner-Fresenius-Stiftung schreibt hierfür eine Förderung von insgesamt bis zu 4 Mio.,,,,,0000 Euro aus. Gefördert wird die GMP-Produktion von Gen- und Zelltherapeutika, die anschließend in klinischen First-in-Human-Studien zum Einsatz kommen sollen. Je nach Projekt kann die Förderung den gesamten Produktionsprozess oder einzelne Abschnitte abdecken.

Klinische Studien als notwendiger Entwicklungsschritt
Klinische Prüfungen sind zwar kostspielig, aber unerlässlich, um die Wirksamkeit und Sicherheit innovativer Therapien zu überprüfen. Mit dieser Ausschreibung will die ForTra Projekte mit hohem medizinischem Bedarf unterstützen und deren Translation in die Patientenversorgung beschleunigen. Die Initiative steht im Einklang mit den Förderzielen der Nationalen Strategie für gen- und zellbasierte Therapien und stärkt den Forschungsstandort Deutschland.

Wer kann sich bewerben?
Antragsberechtigt sind Forscherinnen und Forscher, die an gemeinnützigen Einrichtungen wie Universitätskliniken oder Forschungsinstituten arbeiten. Die Auswahl erfolgt in einem zweistufigen Verfahren:

  1. Die Antragsskizze ist bis zum 14. November 2025 per E-Mail an antrag@fortra-forschungstransfer.de
  2. Nach positiver Begutachtung durch ein externes Expertengremium werden ausgewählte Projekte zur Vollantragstellung eingeladen.

Begutachtung und Förderzusage
Nach Bewertung der Vollanträge durch externe Fachgutachter (einschließlich einer persönlichen Vorstellung der Projekte) entscheidet die ForTra über die Bewilligung der Fördermittel. Die Bescheide werden nach Einbindung der zuständigen Gremien voraussichtlich im ersten Quartal 2026 erteilt.

ForTra gGmbH für Forschungstransfer der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (ForTra)
Die ForTra ist eine gemeinnützige Tochtergesellschaft der Else Kröner-Fresenius-Stiftung. Zweck der Gesellschaft ist die Förderung der medizinischen Wissenschaft und Forschung sowie die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens durch die Übertragung medizinischer Forschungsergebnisse in die klinische Anwendung zum Nutzen der Patientinnen und Patienten sowie der öffentlichen Gesundheitspflege. Weitere Informationen finden sich unter: http://www.ekfs.de/translatorik

Kontakt:
ForTra
Prof. Dr. Martin Zörnig
Geschäftsführer der ForTra gGmbH für Forschungstransfer der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (ForTra)
Tel.: +49 6172 8975-12
E-Mail: m.zoernig@fortra-forschungstransfer.de

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