EU-Konsultation zu neuer Gentechnik bei Pflanzen

Da die EU-Kommission eine politische Initiative zu Pflanzen vorbereitet, die durch gezielte Mutagenese und Cisgenese gewonnen werden, ist aktuell eine Konsultation eröffnet worden als eine wichtige Informationsquelle für die Kommission. Diese läuft noch bis zum 22. Juli. Eine ähnliche letzte öffentliche Befragung hatten Gegner mit einer Formularflut identischer Antworten verstopft.

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Es liest sich gewohnt sperrig, was die EU da an öffentlicher "Konsultation" ins Internet gestellt hat. Eine

"Initiative zu Pflanzen, die mithilfe bestimmter neuartiger genomischer Verfahren gewonnen werden" beträfe demnach auch die einfachen Bürger in der EU und darüber hinaus. Diese Initiative befasse sich mit einem breiten Spektrum von Interessen in den Bereichen Landwirtschaft, Lebens- und Futtermittel, Pflanzen, Umwelt, Nachhaltigkeit, Biotechnologie im Allgemeinen sowie der Anwendung gezielter Mutagenese und Cisgenese bei Pflanzen, einschließlich und insbesondere im Zusammenhang mit aus ihnen gewonnenen Lebens- und Futtermitteln.

Da die EU-Kommission eine politische Initiative zu Pflanzen vorbereite, die durch gezielte Mutagenese und Cisgenese gewonnen werden, sei die Konsultation eröffnet worden als eine wichtige Informationsquelle für die Initiative der Kommission. Sie "soll die Ansichten der Bürgerinnen und Bürger und der Interessenträger zur Funktionsweise der geltenden GVO-Rechtsvorschriften für Pflanzen, die durch gezielte Mutagenese und Cisgenese gewonnen werden, und zu den im Rahmen der geltenden GVO-Rechtsvorschriften daraus erzeugten Lebens- und Futtermitteln sowie zu möglichen Optionen für einen neuen Rechtsrahmen erfassen." Ausdrücklich zielt die Initiative darauf ab, die Regulierungsaufsicht über die betreffenden Pflanzenerzeugnisse zu reformieren, ohne dabei ein hohes Schutzniveau für die Gesundheit von Mensch und Tier und für die Umwelt aufzugeben. Zudem soll Innovation ermöglicht und mit sicheren NGT-Erzeugnissen zu den Zielen des europäischen Grünen Deals und der Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ beigetragen werden.

Einschlägige NGOs wie VLOG haben bereits eine schlimme Voreingenommenheit der Fragesteller befürchtet und sehen das "Gütesiegel" Gentechnikfrei bedroht. Denn eine Frage zielt wohl darauf ab, ob nicht im Gegenteil auch eine moderne gentechnische Züchtungsmethode ein "Gütesiegel" sein könnte. Am besten ist, sich selbst ein Bild machen und sich hier zu beteiligen.

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