Heidelberg Pharma erhält Meilensteinzahlung

Heidelberg Pharma erhält Meilensteinzahlung vom Partner Magenta für die Dosierung des ersten Patienten mit Antikörper-Drug-Conjugat MGTA-117. Weiterer Patient in einer klinischen Studie, in der die toxische Wirkung des Amanitin-Wirkstoffes zur Krebsbehandlung studiert wird.

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Heidelberg Pharma (Frankfurter Börse: ISIN DE000A11QVV0 / WKN A11QVV / Symbol HPHA) erhält eine Meilensteinzahlung vom Partner Magenta Therapeutics, Cambridge, MA, USA, (Magenta; NASDAQ: MGTA) für die Dosierung des ersten Patienten mit MGTA-117. MGTA-117 ist ein Antikörper-Amanitin-Konjugat, das auf der proprietären ATAC(©)-Technologie von Heidelberg Pharma basiert und von Magenta darauf aufbauend entwickelt wurde. Der erste von Magenta mit diesem Produkt behandelte Patient ist Teil einer Dosiseskalationsstudie mit der die Verträglichkeit, Pharmakokinetik, Pharmakodynamik und Sicherheit von MGTA-117 bei Patienten mit rezidivierter/refraktärer akuter myeloischer Leukämie und myelodysplastischem Syndrom mit Exzess von Blasten untersucht werden soll. Der genauere Ansatz wurde auf der letzten ASH-Konferenz beschrieben.

Prof. Andreas Pahl, Vorstand für Forschung & Entwicklung von Heidelberg Pharma, kommentierte: "Wir gratulieren Magenta zu diesem Erfolg und sind sehr stolz, dass nach unserem eigenen ATAC(©)-Kandidaten HDP-101 ein weiteres Projekt die klinische Entwicklung begonnen hat. Wir sind überzeugt, dass unsere Technologie hochwirksame und nebenwirkungsarme Krebstherapien ermöglichen kann und wir warten gespannt auf die ersten Daten aus der Studie." Erst kürzlich hatte Heidelberg Pharma eine große Partnerschaft für den asiatischen Raum mit Huadong Pharma vermeldet, die als ein Vertrauensbeweis in die Technologie gewertet werden konnte.

Heidelberg Pharmas firmeneigene ATAC(©)-Technologie produziert Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (Antibody Drug Conjugates – ADCs), die die hohe Affinität und Spezifität von Antikörpern mit der Wirksamkeit von kleinen toxischen Molekülen kombinieren, um Krebs wirkungsvoll und lokal zu bekämpfen. Diese proprietäre Technologieplattform wird für die Entwicklung eigener therapeutischer Antikörper-Wirkstoff-Konjugate sowie im Rahmen von Kooperationen mit externen Partnern eingesetzt. Der am weitesten fortgeschrittene eigene Produktkandidat HDP-101 ist ein BCMA-ATAC für die Indikation Multiples Myelom, das sich in klinischer Entwicklung befindet. HDP-102, ein CD37-ATAC gegen das Non-Hodgkin-Lymphom und HDP-103, ein PSMA-ATAC gegen metastasierten, kastrationsresistenten Prostatakrebs, befinden sich in der präklinischen Prüfung.

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