Rentschler Biopharma SE

Rentschler investiert in Laupheim

Mit einem hohen zweistelligen Millionenbetrag stärkt das Contract-Manufacturing-Unternehmen (CDMO) Rentschler Biopharma SE seinen Hauptsitz in Laupheim, Deutschland. Dort entsteht ein viergeschossiges Gebäude, in dem die Puffer- und Kulturmedien für die Zellkulturen zur Produktion von Biopharmaka hochautomatisiert entstehen werden.

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Die Rentschler Biopharma SE, eine spezialisierte Produktionsorganisation (CDMO) für Biopharmazeutika einschließlich Arzneimitteln für neuartige Therapien (ATMPs), hat den Bau einer neuen, hochmodernen Puffermedienstation an ihrem Firmensitz in Laupheim angekündigt. Die neue Anlage zielt darauf ab, die Produktionseffizienz weiter zu steigern und den Standort zu modernisieren, um sicherzustellen, dass die sich entwickelnden Bedürfnisse der Kunden antizipiert und vollständig erfüllt werden. Die Investition ist die größte, die Rentschler jemals an seinem Stammsitz getätigt hat, und dürfte sich nach Einschätzung von Branchenkennern im hohen zweistelligen Millionenbereich bewegen.

„Diese Investition unterstreicht unser Engagement für die langfristige Entwicklung des Standortes Laupheim, der eine Schlüsselrolle in der deutschen Biotechnologie-Landschaft einnimmt“, sagte Benedikt von Braunmühl, Vorstandsvorsitzender von Rentschler Biopharma. „Diese Expansion wird unsere Wettbewerbsposition in einer der weltweit am schnellsten wachsenden Branchen stärken. Als Unternehmen mit 150-jähriger Tradition setzt Rentschler Biopharma seit jeher auf eine vorausschauende, strategische Planung, die es uns ermöglicht, als unabhängiges Familienunternehmen nachhaltig zu wachsen.“

Die Unterstützung der Bundesregierung für eine nationale Pharmastrategie sei auch ein wichtiges Signal für die gesamte Branche, so das Unternehmen. Die hochmoderne, vierstöckige Pufferstation mit einer Fläche von 34.000 Quadratmetern soll bis 2028 in Betrieb genommen werden. Die neue Anlage wird nahtlos in die bestehende Infrastruktur integriert und bietet schnellere und effizientere Prozesse sowie ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze, die den Mitarbeitern ein optimales Arbeitsumfeld bieten. Das neue Gebäude sowie alle technischen Anlagen werden hochautomatisiert betrieben und unterstützen durch ihre hochmoderne Ausstattung „die Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele von Rentschler Biopharma“, so der CEO weiter.

Von Braunmühl hatte erst kürzlich in einem Interview mit dem European Biotechnology News Magazine erklärt, dass es Platz für spezialisierte CDMOs gibt, auch wenn immer mehr große Unternehmen fusionieren. Mehr zur Positionierung und Strategie von Rentschler in diesem Bereich findet sich im CDMO-Special des Magazins Ausgabe Autumn 2024.

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