Bayer-Stipendien für Agro-biotech gehen an Deutschland vorbei

Die 21 Stipendiaten des Grants4Ag-Programms von Bayer stehen fest. Mit der Unterstützung des Konzerns können sie vielversprechende Nachhaltigkeits- und Biotechnologiethemen für die Landwirtschaft erforschen und vorantreiben.

ANZEIGE

Neben finanziellen Fördermitteln in Höhe von 5.000 bis 15.000 Euro erhalten die Forscher zudem wissenschaftliche Unterstützung und Mentoren aus dem Unternehmen. Im Mittelpunkt des diesjährigen Programms stehen drei Themen, die die Bayer-Division Crop Science als „von zentraler Bedeutung“ ausgewählt hatte: Nachhaltige Pflanzeneigenschaften, Technologien der Pflanzentransformation und das Geneditierungspotential lokaler Pflanzensorten.

Für das Mutterland des Konzerns aus Leverkusen sollte die Auswahl der Stipendiaten ein Weckruf sein. Kein einziger forscht an einer wissenschaftlichen Einrichtung in Deutschland. Der erkennbare Bogen um die Heimat wird noch deutlicher, wenn Dr. Phil Taylor, der in der Bayer-Division Crop Science für die Open-Innovation-Aktivitäten verantwortlich ist, sagt: „Wir werden mit einigen der besten und klügsten Forscherinnen und Forscher von führenden akademischen Einrichtungen auf der ganzen Welt zusammenarbeiten und freuen uns darauf, gemeinsam Innovationen voranzutreiben.“

Die Einrichtungen der Grants4Ag-Stipendiaten 2023 sind in den USA: A&M AgriLife Research, Texas;  University of Illinois Urbana-Champaign; University of Florida; Oklahoma State University; Oregon State University; Tennessee State University; University of South Dakota; Michigan State University; Virginia Polytechnic Institute and State University. Zudem die Carleton University, Kanada;  Charles Sturt University sowie University of Queensland (beide Australien); Nanjing Agricultural University, China; das  Instituto de Investigaciones Agropecuarias, Chile; University of Cape Coast, Ghana sowie das National Root Crops Research Institute, Nigeria. Beteiligte europäische Forschungsstätten sind nur das John Innes Centre, Großbritannien und die Universita degli Studi di Verona, Italien.

©|transkript.de/

aus: Heft 2-2023

SIE MÖCHTEN KEINE INFORMATION VERPASSEN?

Abonnieren Sie hier unseren Newsletter