DiGA für Peter-Müller-Digitalpreis einreichen
Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) sucht preiswürdige mobile Gesundheitsinnovationen, die Patienten bei einem eigenständigen Krankheitsmanagement unterstützen. Auf die Besten wartet der Peter-Müller-Digitalpreis, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2024.
Chronische Erkrankungen wie Diabetes, Adipositas oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen verlangen Patienten zusätzlich zur ärztlichen Behandlung ein hohes Maß an Eigenverantwortung und selbständigem Krankheitsmanagement ab. Dabei kann der Einsatz von Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) helfen. Deshalb sucht die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) innovative Ideen und zukunftsweisende Ansätze in diesem Bereich. Auf sie wartet der von der Firma custo med GmbH gestiftete und mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Peter-Müller-Digitalpreis. Er wird für herausragende, neuartige und effektive Lösungen im Bereich Mobile Health vergeben. Personen, Organisationen und Firmen können sich bis zum 28. Februar 2024 um den Preis bewerben.
Um den digitalen Schwerpunkt zu betonen, erhielt der Peter-Müller-Kreativpreis einen neuen Namen. „Die Ausschreibung richtet sich an Entwickler, die digitale Lösungen für das Gesundheitswesen anbieten“, betont Professor Dr. med. Andreas Neubauer, Vorsitzender der DGIM 2023/2024 und Direktor der Klinik für Hämatologie, Onkologie, Immunologie am Universitätsklinikum Gießen und Marburg. Für eine Bewerbung kommen in erster Linie Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) infrage, die bereits zugelassen sind oder sich in einer fortgeschrittenen Entwicklungsphase befinden. Besonders gefragt sind zudem Entwicklungen, die mit mobilen Sensoren interagieren – etwa mit Smartwatches oder anderen Wearables. „Insbesondere chronisch erkrankte Menschen können hiervon profitieren und lernen, mit ihrer Erkrankung optimal umzugehen“, so der DGIM-Vorsitzende.
Die Gewinner werden in einem zweistufigen Verfahren ermittelt. In Runde eins muss eine Beschreibung der DiGA eingereicht werden, die die Funktion nachvollziehbar präsentiert und erste Anwendungsdaten beinhaltet. Die Arbeitsgruppe wählt sechs Projekte aus, die in der nächsten Runde auf dem 130. Internistenkongress in Wiesbaden präsentiert werden.
Informationen zur Ausschreibung finden sich hier.