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Die nicht-medikamentöse, interaktive Schlaftherapie der Hamburger Gaia AG, somnovia, wurde Ende Oktober vom BfArM dauerhaft als digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) gelistet, nachdem eine randomisierte klinische Studie deren Nutzen bestätigt hatte.

Eine aktuelle randomisierte kontrollierte Studie bestätigt erstmals die Wirksamkeit des digitalen Schlaftrainings mit somnio im Vergleich zu einer digitalen Selbstüberwachung (Schlaftagebuch).

Die Digitalisierung unseres Gesundheitssystems ist wünschenswert. Denn eine schnelle und umfassende Digitalisierung ist ein wirksames Instrument, um den Effekten der demografischen Entwicklung – Verknappung des Arbeitskräfteangebotes bei steigender Inanspruchnahme von Pflege- und Gesundheitsleistungen – entgegenzutreten.

Aufnahme in die DiGA-Liste, Zulassung, Erstattung und Markterfolg sind kein Automatismus bei den digitalen Therapiehilfen. Das muss nun auch die Hamburger GAIA AG im Fall der Onkologie-App optimune einsehen. Für die endgültige Zulassung wären die Kosten für die schon begonnene klinische Studie durch den ausgehandelten Erstattungsbetrag nicht refinanzierbar gewesen. Also zieht man in Hamburg jetzt die Reißleine.

Ab Juni liegen die Vermarktungsrechte für deprexis® wieder bei der Hamburger GAIA AG, denn nach neun Jahren wurde die Vertriebspartnerschaft mit der Servier Deutschland GmbH beendet.

Die Stiftung Warentest hat acht Online-Programme getestet, die bei Schlafstörungen und Schlafproblemen angewendet werden können. Zu den beiden Testsiegern gehört somnio, von der Leipziger memento DE GmbH. Die DiGa überzeugte vor allem beim wissenschaftlichen Wirksamkeitsnachweis.

Die Münchener Kranus Health GmbH konnte ihre Finanzierung um 5 Mio. US-Dollar aufstocken. Das Unternehmen entwickelt digitale Versorgungslösungen in der Urologie.

Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) sucht preiswürdige mobile Gesundheitsinnovationen, die Patienten bei einem eigenständigen Krankheitsmanagement unterstützen. Auf die Besten wartet der Peter-Müller-Digitalpreis, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2024.