Ein interdisziplinäres Forschungsteam aus Bern und Zürich hat eine Methode entwickelt, mit der sich Harnwegstents und -katheter nicht-invasiv – durch die Haut und ohne chirurgische Eingriffe – mittels Ultraschall reinigen lassen.

An der Ernst-Abbe-Hochschule in Jena wird von August an eine flexible, kosteneffiziente Testumgebung für Herzimplantate entwickelt. Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert das Projekt HeLab in den kommenden zwei Jahren mit 150.000 Euro.

Am MDR-Symposium der MedicalMountains GmbH Anfang Mai in Tuttlingen nahm auch EU-Gesundheitskommissar Olivér Várhelyi teil. Er zeigte Verständnis für die Probleme der Medtech-Branche und präsentierte – auch kurzfristige – Lösungen, um Medizinprodukte-Hersteller zu entlasten, Verfahren zu vereinfachen und Bürokratie abzubauen.

Unter den sieben ostdeutschen Unternehmen, die Anfang Mai mit dem Wirtschaftspreis VORSPRUNG ausgezeichnet wurden, sind auch die COLDPLASMATECH GmbH aus Greifswald und die Dresdener ROTOP Pharmaka GmbH.

An der Technischen Hochschule Ulm gibt es nun ein Medtech-Stipendium. Künftige Studenten des Master-Studienganges Medical Devices – Research and Development können sich nicht nur auf den Studienplatz, sondern gleichzeitig um ein Stipendium bewerben. Fünf regionale Medizintechnik-Unternehmen fördern die Master-Studenten finanziell und auch praktisch.

Das Start-up Medespro GmbH gewann mit seiner App VulnaCurae zur besseren Wundversorgung zwei Gründungspreise. Die Idee dafür hatte die gelernte Pflegekraft und Wundmanagerin Alexandra Hoyer.

Dr. Johannes Epple übernimmt von Juli an die Position des Geschäftsführenden Direktors und Chief Financial Officers der Multivac Group in Wolfertschwenden. Damit holt der Anbieter von Verpackungs- und Automatisierungslösungen hauseigene Expertise in sein Managementteam.

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) will in einem neuen Fachbereich die Hersteller von medizintechnischen Verfahren im Bereich Neurostimulation/Neuromodulation vereinen, um die Akzeptanz für diese Therapieoptionen zu erhöhen. Ein entsprechender Fachbereich wurde soeben gegründet.

Das Erlanger Medizintechnikunternehmen German Medical Engineering (GME) ist nun Teil der Herdorfer Thomas Group, einem Hersteller von innovativen Antriebs- und Hydrauliklösungen. Im Zuge der Übernahme hat der High-Tech Gründerfonds seine Anteile abgegeben.

Künftig könnte bei der Nachsorge von implantierten Stents ein KI-basierter Algorithmus eingesetzt werden, der den Heilungsprozess automatisch überwacht. Entwickelt wurde DeepNeo von Forschern in München.