Serie A bringt 15 Mio. USD für Kranus Health

Das HealthTech-Start-up Kranus Health hat eine Serie A-Finanzierungsrunde mit insgesamt 15 Mio. USD abgeschlossen. Angeführt wird die Runde vom neuen Investor SwissHealth Ventures und dem bisherigen Investor Karista.

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Seit seiner Gründung im Jahr 2020 konzentriert Kranus Health sich auf digitale Therapien für urologische Erkrankungen. Nun vermeldete das Start-up eine Erweiterung seiner Serie A auf insgesamt 15 Mio. USD. Die Finanzierungsrunde wird vom neuen Investor SwissHealth Ventures, dem Investitionsarm des Schweizer Krankenversicherers CSS, sowie dem bereits bestehenden Investor Karista angeführt. Alle weiteren bisherigen Geldgeber (HTGF, Wenvest und A Round Capital) haben sich ebenfalls erneut an der Finanzierung beteiligt. Mit dem neuen Kapital will das HealthTech-Start-up seine Produkte vermehrt international vertreiben. Bereits im Juni hat Kranus Health seine Präsenz in Frankreich erweitert, indem es sein drittes Büro in Paris eröffnet hat. “Wir sind überzeugt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für die weltweite Verbreitung von digitalen Gesundheitsmodellen gekommen ist. Die EU ist Vorreiter in integrierten Versorgungsangeboten, welche sich auch international immer weiter durchsetzen”, betont Jens Nörtershäuser, Mitgründer und Co-CEO von Kranus Health.

Kranus Health will Patienten den Zugang zu effektiven Therapien für urologische Erkrankungen erleichtern. "Durch die Entwicklung kassenärztlich erstattungsfähiger Therapien wird eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung für alle zugänglich und bezahlbar gemacht. Dank innovativer und integrativer Therapieansätze, schließt Kranus Health die Versorgungslücke in der Urologie und bietet eine ursachenorientierte Lösung für Patienten und Ärzte ", sagt Prof. Dr. Kurt Miller, ehemaliger Ärztlicher Direktor der Klinik für Urologie an der Charité in Berlin.

Mit Kranus Edera hat das Unternehmen bereits die erste digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) als voll erstattungsfähige “App auf Rezept” zur Behandlung von Erektionsproblemen und ihren Ursachen auf den Markt gebracht. Eine Studie am Universitätsklinikum Münster bestätigte den Therapieansatz und weist auf eine Verbesserung der erektilen Dysfunktion und der Lebensqualität hin. Somit bietet Kranus Edara eine wissenschaftlich belegte Option neben Medikamenten wie Viagra.

Ein weiteres Produkt – Kranus Lutera – wird Anfang des nächsten Jahres ebenfalls erstattungsfähig sein und schließt eine wesentliche Lücke in der Therapie von gutartiger Prostatahyperplasie (BPH). Weitere urologische Therapien für Männer und Frauen sind derzeit in Planung.

Laut Thilo Kleinschmidt, Mitgründer und Co-CEO von Kranus Health, integrierten im vergangenen Jahr zahlreiche Urologen die Therapieangebote von Kranus Health in ihre Behandlungspläne. Darüber hinaus konnte ein pharmazeutischer Partner gewonnen werden. Weitere Partnerschaften werden derzeit geprüft

Kranus Health wurde 2020 unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Kurt Miller, ehemaliger Medizinischer Direktor der urologischen Abteilung an der Charité, gegründet. Die Mitgründer und Co-CEOs Jens Nörtershäuser & Thilo Kleinschmidt kennen sich seit vielen Jahren über ihre gemeinsame Zeit bei McKinsey. Nikolay Dimolarov (u. a. Celonis) ergänzt das vierköpfige Gründerteam als Chief Technology Officer. Inzwischen besteht das internationale Team bei Kranus Health aus über 70 Mitarbeitern, die an den Unternehmensstandorten München, Berlin und Paris tätig sind.

Formycon erhält Biosimilar-Zulassung

Die Formycon AG und ihr Partner Fresenius Kabi erhielten grünes Licht für die Vermarktung ihres Stelara-Biosimilars FYB202 vom Committee for Medicinal Products for Human Use (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur. Es wird eingesetzt für die Behandlung diverser schwerwiegender inflammatorischer Erkrankungen entsprechend der zugelassenen Ustekinumab-Indikationen.

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