Das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim übernimmt das Schweizer Start-up T3 Pharmaceuticals, das 2017 aus der Universität Basel ausgegründet wurde, für 450 Mio. Euro. Es beschäftigt sich mit lebenden Bakterien als Vehikel für Krebswirkstoffe, die so besser in das Tumormikromilieu gelangen und auch das Immunsystem stimulieren sollen.

Boehringer Ingelheim hat T3 Pharma mit Sitz im Switzerland Innovation Park Basel Area für bis zu 450 Mio. Franken übernommen. Der Spezialist für bakterielle Krebstherapien wird weiterhin in der Region Basel tätig sein.

Mehr als 100 Mio. Euro investiert die Nordzucker AG in den Aufbau des neuen Geschäftsfeldes Produktion von pflanzenbasierten Proteinen in Groß Munzel. „Im Segment für Erbsenproteinkonzentrate und -texturate erwarten wir zweistellige Wachstumsraten pro Jahr. Daher gehen wir jetzt auch bei der Umsetzung ein hohes Tempo“, kommentiert Nordzucker-CFO Alexander Bott.

Bertelsmann Investments beteiligt sich mit 5 Mio. Euro an Doccla. Das Start-up hat sich auf die Entwicklung von virtuellen Krankenhaus-Plattformen für Telemonitoring spezialisiert. Mit dem Geld soll die Verbreitung der Technologie in Europa vorangetrieben werden. Schwerpunkt ist Deutschland.

Bei der Leverkusener Bayer AG haben negative Meldungen aus einer klinischen Studie und ein US-Urteil zu einem milliardenschweren Ausgleich von Monsanto-Geschädigten den Kurs gleich mehrfach in den Keller geschickt. Dabei drängt sich eine Aufspaltung in Pharma und Agrotech immer mehr auf, denn einzelne Pharmaentwicklungen zeigen zumindest Zukunftspotential.

Der „Wachstumsfonds Deutschland“, koordiniert von KfW Capital, hat sein Ziel von 1 Mrd. Euro erreicht. Zu den Investoren gehören neben Bund und KfW Capital u.a. die Allianz, BlackRock, Debeka, Generali Deutschland, Gothaer Versicherung, HUK-Coburg, die RAG-Stiftung, SIGNAL IDUNA, Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Tecta Invest und Württembergische Lebensversicherung.

Der „Wachstumsfonds Deutschland“ hat sein Zielvolumen von einer Milliarde Euro erreicht, verkündeten Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) in einer gemeinsamen Presseerklärung.

Derzeit wird die additive Fertigung in vielen Bereichen der Medizin noch als Innovation angesehen. Darüber hinaus berücksichtigt die medizinische Ausbildung kaum zukunftsweisende Lösungen für Patienten. Die Medizintechnik-Hersteller stehen vor der Herausforderung, dass ihre Geräte den gesetzlichen Vorschriften unterliegen. Dies macht Mediziner und OEMs zu alleinigen Innovatoren in der Branche. Hier setzen die AM Medical Days an: Die Konferenz verfolgt den Innovationswandel in der Medizinbranche mit einem klaren internationalen Fokus. Die 2021 ins Leben gerufene Veranstaltung bündelt die Interessen verschiedener Unternehmen und Netzwerke, um die additive Fertigung in der Gesundheitsbranche zu fördern und Kräfte für die personalisierte Medizin zu sammeln.Die AM Medical Days befassen sich nicht nur mit der Technologie rund um den 3D-Druck, sondern auch mit vielen weiteren Themen, die für den Innovationswandel, die Führung, die Zertifizierungsverfahren, die medizinische Ausbildung und aktuelle Fragen der Medizinbranche relevant sind.

Ärzte, Krankenhausvertreter, Medizintechnikhersteller, Zulassungsbehörden, Krankenkassen und Pädagogen haben die Möglichkeit, sich mit AM-Lösungsanbietern, das heißt Softwareanbietern, Materiallieferanten, Druckerherstellern und Dienstleistern, auszutauschen, um die Frage zu diskutieren: Wie lassen sich die Möglichkeiten der additiven Technologien in der Medizin nutzen? Mit anderen Worten: Was können Unternehmen und Versorgungseinrichtungen tun, um 3D-Drucktechnologien einzuführen und die bestehenden Technologien zu stärken?

Begleitende Ausstellung
Die Konferenz ist die zentrale Veranstaltung, wird aber von einer Innovationsausstellung mit 30 inspirierenden Showcases begleitet. Gründungspartner und Unterstützer der Konferenz sind Medical goes Additive, 3D Systems, Ottobock, das Universitätsspital Basel und der Health Capital Cluster Berlin: Sie bringen ihre Erfahrungen in die Themenbereiche Chirurgie, Implantate & Bio-Printing, Orthopädie & Prothetik, Medizinische Ausbildung und Kontextuelle Fragen ein.

Keynotes, Masterclasses und Podiumsdiskussionen bilden das Kernprogramm der Konferenz. Diese werden durch zwei Workshops für Führungskräfte bereichert, die die Perspektiven der verschiedenen Interessengruppen der Gesundheitsbranche aufzeigen. Das absolute Highlight 2023 ist eine After-Work-Veranstaltung bei Formlabs mit einer Führung durch die Druckereien SLA und SLS. Ein Sektempfang und ein Flying Dinner bieten hervorragende Möglichkeiten zum Networking und Wissensaustausch, zur Diskussion neuer Geschäftsideen, zur Stärkung von Kooperationen und zum Aufbau neuer Partnerschaften.

Überblick über die Veranstaltung

  • 250 Teilnehmer vor Ort
  • 30+ Aussteller und Sponsoren
  • 50 Redner
  • 82% Weiterempfehlungsrate
  • Veranstaltungssprache: Englisch

Über die AM Medical Days
Die AM Medical Days sind eine führende internationale Konferenz, die sich mit den neuesten Fortschritten und Anwendungen der additiven Fertigung (AM) im medizinischen Bereich beschäftigt. Die jährlich stattfindende Veranstaltung bringt wichtige Akteure, Innovatoren und Vordenker der AM-Technologie und des Gesundheitswesens zusammen. Sie dient als dynamische Plattform für Wissensaustausch, Networking und Zusammenarbeit an der Schnittstelle von Wissenschaft und Industrie. Die AM Medical Days werden von der IPM AG organisiert, die sich für die Förderung von Innovationen in der medizinischen additiven Fertigung einsetzt.

Reduzierter Teilnehmerpreis
Leser von Medtech zwo erhalten einen um 20 % reduzierten Teilnehmerpreis.
Anmeldung: https://www.medical-am.com/register
Rabatt-Code: AMD23COOP (muss im letzten Schritt der Registrierung eingegeben und bestätigt werden, der reduzierte Preis wird angezeigt). Der Rabattcode ist nicht auf bereits getätigte Anmeldungen anwendbar.

Weitere Informationen unter https://www.medical-am.com/