Die Ausgaben deutscher Unternehmen für interne Forschung und Entwicklung sind 2023 um 8,4% auf 88,7 Mrd. Euro gestiegen, für Forschungsaufträge um 14,5% auf 31,7 Mrd. Euro. Das zeigt eine aktuelle Erhebung des Stifterverbands der deutschen Wirtschaft. Wachstumstreiber seien unter anderem F&E-Dienstleistungen im Biotech-Bereich mit einem Plus von 19% auf 5 Mrd. Euro.
Der Healthcare-Investor SHS Capital erwirbt eine Mehrheit an der Medizintechnik Rostock GmbH (MTR), einem mittelständischen Anbieter von medizinischen Therapiegeräten für den Einsatz im häuslichen Umfeld. Eineinhalb Jahre nach Final Closing hat SHS VI damit mehr als die Hälfte des investierbaren Fonds-Kapitals investiert.
Im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz und des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder sowie weiterer politischer Vertreter aus Bund, Land und Gemeinde legte Roche heute den Grundstein für ein neues Hightech-Produktionszentrum auf dem Biotechnologie-Campus Penzberg. Mehr als 600 Mio. Euro investiert das Schweizer Unternehmen als höchste jemals getätigte Einzelinvestition in den Ausbau seiner Fertigungskapazitäten in der molekularen Diagnostik. In einer hochautomatisierten Produktion sollen zukünftig mehr als 450 Einsatzstoffe für diagnostische Tests hergestellt werden.
Bundesminister Cem Özdemir hat Stephan Ertner, bisher Dienststellenleiter der Landesvertretung Baden-Württembergs, und Dr. Karl-Eugen Huthmacher, ehemaliger BMBF-Abteilungsleiter im Ruhestand, als Nachfolger von Dr. Roland Philippi und Judith Pirscher benannt. Die Parlamentarische Staatssekretärin im BMEL, Claudia Müller, soll zudem die Aufgaben im BMBF übernehmen.
Im Beisein der Politprominenz legt Roche heute den Grundstein für ein neues Hightech-Produktionszentrum auf dem Biotechnologie-Campus Penzberg. Mehr als 600 Mio. Euro lässt sich das Unternehmen den Ausbau seiner Fertigungskapazitäten kosten, der zukünftig eine hochautomatisierte Produktion von über 450 Einsatzstoffen für die Diagnostik ermöglichen soll.
Die Schweizer Kyan Health AG konnte 16,7 Mio. US-Dollar einwerben. Das Geld fließt in die Weiterentwicklung der KI-gestützten Lösungen des Unternehmens zur Verbesserung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens von Mitarbeitern an ihrem Arbeitsplatz.
Die mit ihrer Sanierung kämpfende Marinomed Biotech AG, Korneuburg (Österreich), besiegelt den Verkauf ihres Carragelose-Geschäfts an die französische Unither Pharmaceuticals für Vorab- und Meilensteinzahlungen von insgesamt bis zu 20 Mio. Euro. Der Erlös aus dem Verkauf soll sowohl die Neujustierung des operativen Geschäfts als auch den Sanierungsplan finanzieren.
Die Medigene AG hat heute ihre überarbeitete Unternehmensstrategie bekanntgegeben, die einen massiven Personalabbau von etwa 40% ab 2025 sowie weitere Sparmaßnahmen im Bereich F&E vorsieht. Der Konzern will sich auf bestehende “Off-the-Shelf”-Immuntherapien konzentrieren, geplante Studien zu anderen Immun- und autologen Zelltherapien sollen vorerst pausieren.
Die Schweizer Roche, Basel, wandelt eine bestehende Partnerschaft mit Poseida Therapeutics, San Diego (USA), in eine Akquisition um. Dafür werden den Aktionären des US-Unternehmens 9 US-Dollar je Aktie angeboten, wozu weitere 4 US-Dollar je Aktie bei Erreichen bestimmter klinischer Meilensteine in den CAR-T-Programmen hinzukommen können. Insgesamt könnte das Volumen der Übernahme damit eine Größenordnung von 1,5 Mrd. US-Dollar erreichen. Roche hat es auf die „Off-the-shelf“-Technologieplattform des 2014 gegründeten US-Unternehmens abgesehen.