Innovationsexperte stärkt Health Campus
Prof. Dr. Ralf Kindervater, langjähriger Geschäftsführer der BIOPRO Baden-Württemberg GmbH und ehemaliges Mitglied des Bioökonomierates, ist seit Anfang des Jahres neuer Chief Business Development Officer am Bosch Health Campus.
Anfang Januar übernahm Prof. Dr. Ralf Kindervater die Position des Chief Business Development Officer am Bosch Health Campus der Robert Bosch Stiftung. Er war seit 2003 Geschäftsführer der BIOPRO Baden-Württemberg GmbH in Stuttgart und bringt damit umfangreiche Erfahrungen im Bereich der Life Sciences mit, die sich auch auf Transformationsprozesse (regional, national und im europäischen Kontext) erstrecken.
In seiner neuen Position am Bosch Health Campus (BHC) ist er nun zuständig für Technologietransfer, Kooperationen mit Industriepartnern, Ausgründungen sowie Patentanmeldungen des Forschungsbereichs. Schwerpunkt des BHC, der alle Institutionen und Förderaktivitäten der Robert Bosch Stiftung im Bereich Gesundheit vereint, ist die Übertragung von Ergebnissen der biomedizinischen und pharmakologischen Forschung in die medizinische Praxis. Dabei arbeiten Wissenschaftler des Campus eng mit anderen Forschungsinstituten zusammen. Um das Potential dieser Kooperation besser zu nutzen, wurde die Position geschaffen, die nun Kindervater übernommen hat.
„Unser Forschungsbereich hat dank der Entwicklung neuer Forschungsmethoden und medikamentöser Therapieansätze eine enorme Innovationskraft. Daraus ergeben sich zahlreiche Transfermöglichkeiten sowie Anknüpfungspunkte mit externen Partnern. Diese wollen wir nun – verträglich mit unseren gemeinnützigen Zwecken – systematisch ausbauen. Es freut mich sehr, dass wir dafür den erfahrenen Innovationsexperten Ralf Kindervater gewinnen konnten“, so Prof. Dr. Mark Dominik Alscher, Geschäftsführer des Bosch Health Campus.
Von 2020 bis 2023 war Kindervater Mitglied im Bioökonomierat der Bundesregierung. Seit 2014 lehrt der promovierte Diplom-Chemiker der Fachrichtungen Biochemie und Biotechnologie als Honorarprofessor am Karlsruher Institut für Technologie.