Andera Partners hat den Abschluss des Fundraisings für seinen Fonds BioDiscovery 6 mit 456 Mio. Euro bekannt gegeben. Die sechste Generation der BioDiscovery-Fonds übertrifft damit das ursprüngliche Ziel von 450 Mio. Euro und verschafft Andera Partners eine führende Position im Bereich Life Sciences Venture Capital in Europa.
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Die Seed-Finanzierungsrunde wurde vom Frühphaseninvestor OCCIDENT angeführt, mit Beteiligung von Privilège Ventures, Arve Capital, die Zürcher Kantonalbank und mehrere MedTech-Angel-Investoren. Avelo AG ist ein Schweizer Atemdiagnostik-Unternehmen das jeden Atemzug für eine bessere Diagnose von Infektionskrankheiten nutzbar machen will.
Die Tübinger SHS Gesellschaft für Beteiligungsmanagement hat für ihren mittlerweile sechsten Fonds zum First Closing Kapitalzusagen in Höhe von über 220 Mio. Euro erhalten. Nach Unternehmensangaben habe man damit "schneller als erwartet" die anvisierte Zielmarke von 200 Mio. Euro bereits beim ersten Zeichnungsschluss übertroffen.
Der aktuelle Deal-Monitor von FCF Life Sciences aus München zeigt für die europäischen Life Sciences und spezieller die Biotech-Branche deutlich nach unten. Finanzierungsrunden haben sich im Durchschnitt im Vergleich zu 2021 bereits stark reduziert und auch aus den USA kommen weiter negative Vorzeichen. Auch bei der BIO Deutschland sieht man nicht mehr alles rosig.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat in dem nun vorgelegten Gesetzentwurf zur finanziellen Stabilisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Finanzstabilisierungsgesetz, GKV-FinStG) eine Reihe von Einsparungen im Blick. Vor allem die Pharmaindustrie will Lauterbach darin zur Gegenfinanzierung heranziehen. Diese reagiert "not amused".
Das von KFW Research in Kooperation mit dem Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) und dem Deutsche Börse Venture Network vierteljährlich herausgegebene Barometer zeigt im Mai nach unten. Die Stimmung zum Geschäftsklima sei durch Krieg und Inflationsangst "regelrecht eingebrochen".
Über 230 Innovatoren aus dem Life-Sciences-Bereich kamen zur diesjährigen BioVaria zusammen, um neue Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu entwickeln. Obwohl die Veranstaltung hybrid angeboten wurde, hatten sich nahezu alle Teilnehmer in Präsenz eingefunden, ein Grund dafür war vielleicht (auch) die Abendveranstaltung im Biergarten.
Die präklinischen Daten der 2017 gegründeten CDR life Inc. im Schweizer Schlieren genügen den Investoren von Jeito Capital und RA Capital, um die Finanzierungsrunde in für Europa immer noch ungewöhnliche Höhen von 76 Mio. US-Dollar zu treiben. CDR life nennt eine Plattformtechnologie sein eigen, die Tumorzell-spezifische intrazelluläre Proteinfragmente, die auf MHC-Molekülen an der Oberfläche präsentiert werden, spezifisch mit Antikörpern erkennen kann, die ihrerseits als bispezifische Moleküle T-Zellen anlocken. Die M-gager-Plattform ist auch der Kern des Finanzierungsabkommens.
Die französische Venture-Kapital-Firma Kurma Partners gab den ersten Abschluss ihres Growth Opportunities-Fonds in Höhe von 160 Mio. Euro bekannt. Am Ende soll er bei rund 250 Mio. Euro geschlossen werden. Die Büros in Paris und München haben Zuwachs an Experten erhalten, um die passenden Investments ausfindig zu machen.
Der zunächst auf ein Gesamtvolumen von 250 Mio. Euro ausgerichtete Wachstumsfonds ECBF (European Circular Bioeconomy Fund) ist mit insgesamt rund 300 Mio. Euro überzeichnet aus dem final closing herausgekommen. Kurz vor Weihnachten hatte man noch bei rund 200 Mio. Euro eine Zwischenpause eingelegt. Nun konnte das internationale Team des ECBF das Vertrauen einer Reihe weiterer Investoren gewinnen.