Die Heidelberg-Mannheimer Affimed NV, an der Nasdaq notiert, hat kurz nach der ASCO-Konferenz Langzeitdaten einer klinischen Studie im Quartalsbericht veröffentlicht. Dort beschreibt das Unternehmen eine 85%ige Responserate in stark vorbehandelten Hodgkin-Lymphoma-Patienten und bekräftigt frühere, aufsehenerregende eigene Daten.
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Der Miltenyi Biotec (Bergisch Gladbach) ist ein bemerkenswerter Deal gelungen. Die auf Magnetbeads basierende Zell-Produktionstechnologie CliniMacs wird das exklusive Herstellungsverfahren für die Replay-Tochterfirma Syena sein, die eine mit einem spezifischen T-Zell-Rezeptor modifizierte NK-Zelltherapie (natürliche Killerzellen) in der klinischen Entwicklung hat. Die gemeinsam mit dem US-amerikanischen Krebszentrum MD Anderson gegründete Syena hatte erst kürzlich von der FDA die IND-Genehmigung für diese Zelltherapie erhalten.
Das Meeting der American Association of Cancer Research (AACR) in New Orleans (USA) hat die Heidelberger Affimed mit der hohe Ehre einer Beteiligung an der Eröffnungspressekonferenz bedacht, und das aus gutem Grund: im vergangenen Jahr war Affimed nur eine (beeindruckende) Meldung am Rande der Konferenz, nun liegen Daten einer kleinen klinischen Studie mit dem NK-cell-Engager vor und bringen ein überraschend starkes Ansprechen der Patienten.