QLi5 Therapeutics GmbH, ein deutsch-koreanisches Joint Venture zur Entwicklung einer neuen Klasse von Proteasom-Inhibitoren, hat eine Serie-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 10 Mio. Euro mit einem internationalen Investorenkonsortium abgeschlossen, zu dem SV Investment (Korea), KHAN Technology Transfer Fund I (Deutschland), Atinum Investment (Korea) und DAOL Investment (ehemals KTB, Korea) gehören. QLi5 will mit der Finanzierung seine hochdifferenzierten Proteasom-Inhibitoren bis zum Beginn klinischer Studien voranbringen.
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In der neuen unabhängigen Erhebung „Europäischer Industrie-Forschungsbericht: Die Zukunft klinischer Studien“ ("European Industry Research Report: The Future of Clinical Trials") wurden 400 Führungskräfte befragt. Sie arbeiten im Bereich klinische Studien und stammen aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Großbritannien. Ziel der Befragung war, ein tieferes Verständnis dafür zu gewinnen, wie sich klinische Studien in den vergangenen zwei Jahren verändert haben.
Laut Berichten der rheinland-pfälzischen Lokalpresse hat eine Unternehmenssprecherin offizieller als bisher angekündigt, dass der Standort Mainz des mRNA-Impf- und -Wirkstoffentwicklers um 2.000 Stellen erweitert werden solle. Auch der Produktionsstandort in Marburg soll weiter wachsen.
Prof. Dr. Manfred Marschall und sein Team vom Institut für Klinische und Molekulare Virologie, Universitätsklinikum Erlangen (Medizinisches Zentrum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) wurden für die Teilnahme am AiCubator-Programm der Firma AiCuris Anti-infective Cures AG (Wuppertal) ausgewählt: Das Team um Marschall identifizierte eine neue potentielle Zielstruktur für die Behandlung von Herpesvirus-Infektionen.
Indivumed und Cellphenomics kündigen eine Partnerschaft zur Verbesserung der Versorgung von Krebspatienten an. Das dabei von der Europäischen Union finanzierte Projekt soll zu neuen Behandlungsansätzen für verschiedene solide Tumorarten führen.
Die Rostocker Genetikfirma Arcensus von Arndt Rolfs geht für einen zweistelligen Millionenbetrag mehrheitlich an den saudi-arabischen Investor Dammam Valley.
Die Grundsteinlegungen häufen sich in Darmstadt, die Baugruben werden immer mehr. Zuerst der Grundstein für das Translational Science Center (TSC) Mitte Juli, das für rund 200 Mio. Euro als Forschungsstätte von zukünftig 500 Wissenschaftlern entsteht. Nun folgte gestern der nächste Grundstein für das "Launch and Technology Center U50", in das 160 Mio. Euro gesteckt werden.
Die BioEcho Life Sciences GmbH aus Köln, ein Spezialanbieter für schnelle Nukleinsäureextraktionskits, hat die Eröffnung seines US-Standorts in Boston, MA, bekanntgegeben.
Während die FDA gestern angepasste Impfstoffe von BioNTech/Pfizer sowie Moderna schon gegen die aktuellen Virusvarianten von Sars-CoV-2, nämlich BA.4 und BA.5, per Notfallzulassung durchgewunken hat, gibt die europäische EMA nun einem angepassten Impfstoff von BioNTtech/Pfizer grünes Licht, der gegen eine Kombination aus Wildtyp (Wuhan) und Variante BA.1 wirken soll. Beide spielen im derzeitigen Infektionsgeschehen in Europa aber keine große Rolle mehr. Auch der Moderna-BA.1-Impfstoff wird zugelassen.
Die Notfallzulassung basiert auf klinischen und präklinischen Daten sowie Daten zur Herstellung von an Omikron angepassten bivalenten Impfstoffen. Der bivalente Omikron BA.4/BA.5-Impfstoff enthält 15 µg mRNA, die für das Spike-Protein des Wildtyps von SARS-CoV-2 kodiert sowie 15 µg mRNA, die für das Spike-Protein der Omikron-Subvarianten BA.4/BA.5 kodiert. Der bivalente Omikron BA.4/BA.5-Impfstoff von Pfizer und BioNTech steht zur sofortigen Auslieferung bereit.