Bei der Pflanzenzüchtung gehen nützliche Eigenschaften oftmals verloren, wenn die Gene auf den Chromosomen zu weit auseinanderliegen. Forschern ist es nun mit Hilfe der CRISPR-Cas-Methode gelungen, Chromosomen so zu verändern, dass der genetische Austausch verhindert wird und somit Gene gemeinsam weitervererbt werden.
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Eine österreichische Studie belegt eine Anti-Tumor-Wirkung bei Lymphdrüsenkrebs für bestimmte zyklische Peptide. Die Zyklotide hemmen die Zellteilung von Krebszellen und bewirken deren Zelltod.
Farne beherbergen eine enorm hohe Anzahl an Genen im Zellkern – bislang ein Rätsel für die Wissenschaft. Nun ist es Forschern aus 28 Instituten rund um den Globus gelungen, das Farngenom zu entschlüsseln. Die Ergebnisse tragen dazu bei, die Evolution der Landpflanzen zu verstehen.
Forscher der Keck School of Medicine of USC in Kalifornien haben herausgefunden, wie das Gen APOE4 den Krankheitsverlauf von Alzheimer beeinflusst. Bisher gab es noch keine Erklärung dafür, wie APOE4 Blutgefäße verändert und wie sich dies auf die Hirnfunktion auswirkt.
Pflanzen passen ihre Blütezeit an die Umgebungstemperatur an. Wie dies auf molekularer Ebene reguliert wird, haben jetzt Forscher des John Innes Centers in England herausgefunden.
Forscher der Universität von Manchester haben eine Enzym-Engineering-Plattform entwickelt, mit der sie kunststoffabbauende Enzyme so verändern, dass sie effizienter Plastik abbauen
Bakterien, Algen und Pilze bilden auf Oberflächen sogenannte Biofilme, eine schleimige Schicht aus Zuckern und Proteinen, die für die Biokatalyse sehr hilfreich ist. Wissenschaftler der Universität Birmingham konnten durch synthetische Polymere die Biofilmbildung von Bakterien steigern, um diese für eine effiziente Biokatalyse nutzbar zu machen.
Brasilianische Forscher entdeckten in einem Meeresschwamm bioaktive Verbindungen, die in der Lage sind, Bakterien abzutöten, gegen die derzeit verfügbare Antibiotika wirkungslos sind. Das könnte zur Entwicklung dringend benötigter neuer Antibiotika führen.
Acetogene Bakterien wandeln Kohlendioxid mit Wasserstoff zu Ameisensäure um, die anaerob zu den Endprodukten Acetat und Ethanol umgewandelt wird. An der Umwandlung des CO2 ist ein spezielles Enzym beteiligt, dessen räumliche Struktur nun von einem Forscherteam der Goethe-Universität Frankfurt zusammen mit Wissenschaftlern aus Marburg und Basel aufgeklärt wurde, und damit die Besonderheiten der sehr wirkungsvollen Arbeitsweise besser nachvollzogen werden können. Die Mikrobiologen zeigen damit neue Wege für eine grüne Energiegewinnung sowie eine Möglichkeit der CO2-Senkung auf. Ihre Ergebnisse stellte das Forscherteam im Fachmagazin Nature vor.
Carassius gibelio, der Giebel, ist ein Verwandter des Goldfischs und konkurriert mit der Karausche um den Lebensraum. Die invasive Art stammt aus Asien und hat den Samenraub professionalisiert. Wissenschaftler der Universität Innsbruck sowie ihre Kollegen aus Berlin und Würzburg haben nun erstmals das vollständige Genom des Giebels beschrieben.