Die Firma für die Kakaoalternative aus regional-landwirtschaftlichen neuen Herstellungsverfahren, Planet A Foods aus Planegg, hat erfolgreich eine Finanzierungsrunde in Höhe von 30 Mio. US-Dollar abgeschlossen. Damit will man nun den Schritt in die USA wagen und die Produktionskapazitäten deutlich erhöhen.
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Die BASF und das slowenische Biotech-Unternehmen Acies Bio haben eine Partnerschaft geschlossen, um eine nachhaltige Fermentationstechnologie zu entwickeln. Diese soll erneuerbares Methanol in Inhaltsstoffe für Körperpflege- und Reinigungsmittel umwandeln.
Der Berliner Laborkäse-Entwickler Formo kommt über ein Nebengleis schneller zum Ziel und in die Supermarktregale, als dies mit der Novel-Food-Zulassung eigentlich möglich ist. Durch die Verwendung eines Proteins aus dem Koji-Pilz, der bereits seit langer Zeit traditionell etwa für die Zubereitung von Sojasoße genutzt wird, ist für das neue Frischkäse-Produkt keine extra Zulassung notwendig. Der Großhandel wie METRO und REWE sind mit im Boot und eine Finanzierungsrunde mit 55 Mio. Euro bringt Formo nun mit Schwung zum Verbraucher.
Europäische Unternehmen, die Fleisch- und Milchalternativen auf Basis von Pflanzen, Fermentation und Zellkulturen herstellen, konnten im ersten Halbjahr 2024 Investitionen in Höhe von 289 Mio. Euro einwerben. Davon entfallen 74 Mio. Euro auf deutsche Unternehmen – mehr als eine Verdoppelung gegenüber dem Gesamtjahr 2023. Das zeigt eine neue Auswertung von Net-Zero-Insights-Daten durch das Good Food Institute Europe (GFI).
Mit der Erhöhung einer Finanzierung durch die FML-Stiftung auf nun 10 Mio. Euro kann CellTec Systems, der Lübecker Spezialist für biobasiertes Produzieren auf Zellbasis, weiter wachsen – auf dem Campus in Lübeck und in bei der Mitarbeiterzahl.
Die Hamburger Pilzmyzelspezialisten Infinite Roots (ehemals Mushlabs) haben Investoren von ihrer Technologie überzeugt und sammeln unter anderem aus der Haribo-Gruppe sowie von REWE rund 60 Mio. US-Dollar in einer Serie B-Finanzierungsrunde ein. Damit soll die Technologie der Pilzfermentation als neue Grundlage für diverse Lebensmittelprodukte ausgebaut werden.
BASF investiert im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich in eine neue Fermentationsanlage in Ludwigshafen. Diese diene der "Stärkung des Portfolios an biologischen und biotechnologisch hergestellten Pflanzenschutzmitteln" und sei ein weiterer Schritt zur Umgestaltung der Produktionsprozesse am Standort, so das Unternehmen.
Der Münchner Chemiekonzern Wacker hat 100 Prozent der Anteile des Auftragsherstellers ADL Biopharma vom Finanzinvestor Kartesia erworben. Eine entsprechende Vereinbarung, mit der die Transaktion vollzogen wurde, haben Wacker und Kartesia in der vergangenen Woche unterzeichnet. Der Kaufpreis für die Akquisition liegt laut Unternehmen bei mehr als 100 Mio. Euro.
Fermentierte Lebensmittel sind eine natürliche Unterstützung der geistigen Gesundheit und des allgemeinen Wohlbefindens.
Der Pilzmyzel-Züchter Mushlabs (Berlin/Hamburg) und Bitburger, eine der größten deutschen Privatbrauereien, arbeiten künftig noch enger zusammen. Aus Brauereiresten wird das Start-up Rohstoffe zur Fütterung der Pilzmyzele beziehen, aus denen fermentativ neue Nahrungsmittel hergestellt werden.