KWS Saat SE & Co. KGaA hat die Ergebnisse für das Konzernhalbjahr 2024/2025 veröffentlicht und bestätigt seine Prognosen. Der Umsatz stieg um 5,3% auf 417,2 Mio. Euro. Das EBITDA fiel jedoch auf –65,9 Mio. Euro und damit auch der Nettogewinn aus fortgeführten Aktivitäten auf –114,7 Mio. Euro. Die Prognosen für das Gesamtjahr 2024/2025 bleiben hoffnungsvoller.

Santhera Pharmaceuticals (SIX: SANN) hat mit dem GKV-Spitzenverband die Erstattung des Spezial-Cortison AGAMREE® zur Behandlung der Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) ausgehandelt. AGAMREE erhält einen bundesweiten Preis für alle Duchenne-MD-Patienten ab 4 Jahren. Der Preis beträgt 3.612,50 Euro pro Flasche, was ca. 52.000 Euro jährlich für einen Patienten entspricht.

Mit noch unverbindlichen Übernahmegesprächen ist die Darmstädter Merck KGaA auf ein sich schneller drehendes Übernahmekarussell gesprungen und nun springt auch die Schweizer Novartis auf mit dem Rückkauf eines früheren eigenen Antikörpers. Roche dagegen verkauft die frühere Akquisition InterMune wieder, Johnson&Johnson nimmt sogar 14,3 Mrd. US-Dollar in die Hand und auch GSK hat bereits Platz genommen zur flotten Fahrt im M&A-Karussell.

Das Herzmedikament Beyonttra™ (Acoramidis) von Bayer hat die EU-Zulassung zur Behandlung der Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie erhalten. Die Zulassung basiert auf den positiven Ergebnissen der Phase III-Studie. Der Wirkstoff kann Transthyretin (TTR) sehr erfolgreich stabilisieren und damit die Bildung von Amyloid-Ablagerung der Transthyretin-Amyloidose verhindern, die unbehandelt eine fortschreitende tödliche Erkrankung (Kardiomyopathie mit Herzinsuffizienz) auslösen.

Die Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) unterstützt die Planegger Ethris mit 5 Mio. US-Dollar für die Entwicklung von RNA-Impfstoffen. Ziel ist es, stabilisierte sprühgetrocknete RNA-Impfstoffe zu entwickeln, die bei Raumtemperatur lagerfähig sind und über die Nase verabreicht werden können. Dies könnte RNA-Impfstoffe zugänglicher machen und künftige Krankheitsausbrüche schneller eindämmen helfen. Bei der Förderung geht es auch um die automatisierte Herstellung.

Das war nur ein kurzes Gastspiel: der langjährige Leiter des Forschungs- und Entwicklungszentrums von Boehringer Ingelheim in Biberach, Fridtjof Traulsen, ist wieder zurück auf der schwäbischen Alb. Anfang 2024 war er zum Deutschlandchef von Boehringer ernannt worden und nach Ingelheim gewechselt. Dort folgt ihm nun ab April Médard Schoenmaeckers.

Die gerade an die Börse gegangene BioVersys AG (SIX: BIOV) hat ihr zweites Antibiotikaprojekt BV500 gegen nicht-tuberkulöse Mycobakterien einen Schritt weitergebracht. Mit der Identifizierung von bis zu fünf optimierten Wirkstoffkandidaten wurde ein Meilenstein des Partners LifeArc erreicht gegen den Keim von Lungenkrankheiten bei Mukoviszidose.

Das Deutsche Ärzteblatt hat vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) erfahren, dass „voraussichtlich im Februar“ die Mitglieder der neuen Spezialisierten Ethikkommission für besondere Verfahren (SEKbV) berufen werden. Ursprünglich sollte die Entscheidung über die Besetzung schon im Januar bekanntgegeben werden.

Mit 265 Mio. Euro wollen das Wissenschaftsministerium und die Volkswagenstiftung 20 Hochschulen in Niedersachsen für die nächsten fünf bis sieben Jahre unterstützen. Das Geld stammt aus dem gemeinsamen Förderprogramm „zukunft.niedersachsen“ und ist die größte einzelne Förderinitiative von Land und Volkswagenstiftung, so Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs (SPD)

QIAGEN N.V. meldete für Q4 2024 einen Umsatzanstieg von 2% auf 521 Mio. US-Dollar, bei konstanten Wechselkursen ein Plus von 3%. Der Kernumsatz wuchs um 4%, und die bereinigte operative Marge stieg auf 30,6%. Für 2025 erwartet QIAGEN 4% Umsatzwachstum und einen bereinigten Gewinn von mindestens 2,28 US-Dollar je Aktie.