Die Schweizer Roche (SIX: RO; OTCQX: RHHBY) weist für das vergangene Geschäftsjahr ein Plus in den Konzernverkäufen von rund 7% aus. Während der Pharmabereich bis auf Japan in nahezu allen Weltregionen wächst, weist das zweite Standbein des Konzerns, die Diagnostikasparte, ein schwächeres Jahr aus. Dies läge wesentlich an der Beendigung der COVID-19-Testungen.
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Das Berliner Biotechnologieunternehmen TME Pharma N.V. wird mit dem Bonner Datenanalyse-Start-up aimed analytics GmbH zusammenarbeiten. Dessen KI- und Deep-Learning-Modelle zur Strukturvorhersage sollen für die beschleunigte Entwicklung von Krebstherapien etwa für besonders aggressive Glioblastome genutzt werden, die in der Tumormikroumgebung ansetzen.
Die EU-Kommission legte ein Strategiepapier zur Industrie- und Forschungspolitik bis 2029 vor. Der „Kompass für Wettbewerbsfähigkeit“ will unter anderem Bürokratieabbau und Vereinfachungen bei Regulierung, die bessere Koordination nationaler Maßnahmen unter den Ländern, ein europäisches Bahnticketsystem, KI und Forschung stärken und eine europäische Gesundheitsunion.
Das Berliner Biotechnologieunternehmen LIMAA Technologies und der Münchner Labormedizinspezialist Labor Becker haben eine strategische Partnerschaft vereinbart, um eine skalierbare Histopathologie-Plattform zu entwickeln. Dank optimierter Arbeitsabläufe und KI-Bildanalyse soll damit eine schnellere und genauere Krebsdiagnostik ermöglicht werden.
Die Münchner ITM SE gab heute – ohne Details – positive Topline-Ergebnisse ihrer Phase III-COMPETE-Studie bei Patienten mit inoperablen, progressiven gastroenteropankreatischen neuroendokrinen Tumoren (GEP-NETs) bekannt. Die Daten zeigen, dass ITM-11 (n.c.a. 177Lu-Edotreotid) eine Verlängerung des progressionsfreien Überlebens (PFS) zur Vergleichstherapie erreichte.
Mainz Biomed (NASDAQ:MYNZ) hat eine Bestätigung von der US-Börse Nasdaq erhalten, dass nun wieder alle Anforderungen für eine fortgesetzte Notierung am Nasdaq Capital Market erfüllt seien. Mainz Biomed war an die Grenzen der Mindestanforderungen für den Handel geraten, erfüllt aber nun die Eigenkapitalanforderungen. Der Handel mit Mainz Biomed-Aktien wird fortgesetzt.
Die Pentixapharm Holding AG wird das Geschäftsjahr 2024 mit einem Verlust von etwa 14 Mio. EUR abschließen, die sich aus einem operativen Verlust von 7 Mio. EUR sowie einer Wertberichtigung bei der Tochterfirma Myelo Therapeutics GmbH zusammensetzen. Deren Wirkstoff gegen Strahlenbegleitschäden war durch US-Förderprogramme finanziert worden, die eingestellt wurden.
Das Zwisler Laboratorium (Konstanz), ein akkreditiertes Prüflabor mit über 20 Jahren Erfahrung, wird Teil der britischen Cormica Group. Zwisler unterstützt Kunden aus der Pharma-, Biotech- und Medizintechnikbranche mit mikrobiologischer Validierung, Umweltüberwachung und Qualitätsprüfungen. Für Cormica ist die erste Akquise in Deutschland Teil der Expansionsstrategie.
Die Görlich Gruppe steigt mit ihrem Spezial-Fonds und bislang 20 Mio. Euro als Ankerinvestor bei dem Biotech-Unternehmen 4Teen4 Pharmaceuticals (Berlin) ein. Der Fonds sammelte in der aktuellen Finanzierungsrunde C insgesamt rund 24 Millionen Euro ein. Damit soll die klinische Entwicklung einer Diagnostik und zur Therapie eines kardiogenen Schocks unterstützt werden.
Die Europäische Arzneimittel Agentur (EMA) hat im vergangenen Jahr über den dafür zuständigen Ausschuss 114 Wirkstoffe zur Zulassung durch die EU Kommission empfohlen. So viel wie in den vergangenen 15 Jahren noch niemals. Die US-amerikanische FDA hat im gleichen Zeitraum 50 Wirkstoffe zugelassen. Im Hintergrund zum Thema findet sich eine vertiefende Darstellung.