© AG Marktforschung, LSR-FA des VDGH

Laboranbieter blicken optimistisch auf 2024

Nach einem enttäuschenden Jahr 2023 steigt der Optimismus der LSR-Hersteller im Analytica- und ACHEMA-Jahr 2024 wieder deutlich – ein Branchenwachstum von 2% bis 3% ist den Marktforschern zufolge durchaus möglich.

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Nach stetigem Umsatzwachstum seit dem Jahr 2008 um durchschnittlich 5,12% pro Jahr und einem Rekordumsatz von 3,31 Mrd. Euro im Pandiemiejahr 2022, melden die im Diagnostikverband VDGH organisierten Life-Science-Research-Unternehmen einen Einbruch im Jahr 2023. Rund sieben Prozent weniger als im durch die Coronaforschung beflügelten Vorjahr meldet die Arbeitsgruppe Marktforschung der VDGH-Fachabteilung LSR für das vergangene Jahr. „Eine negative Entwicklung im Jahr 2023 war vorherzusehen“, meint Dr. Peter Quick, der langjährige Leiter der AG, „wenngleich der exakte Wert von -7,1% erst jetzt feststeht.“ Auf Basis der Beobachtung von Markttrends seit Q4/2010, also über insgesamt 53 Quartale, sagt die AG Marktforschung aber eine Erholung des Marktes in diesem Jahr voraus.

Hinkte der deutsche Markt für Life-Science-Forschungsprodukte in der Summe von Instrumentierung und Consumables/Reagenzien bis Q1 2023 dem Weltmarkt hinterher, holte er seit dem Q2/2023 wieder auf und hatte sich im Q4/2023 der weltweiten Dynamik bereits gut angenähert.

Während bei den Consumables/Reagenzien eine dem Weltmarkt angenäherte Dynamik bereits seit 2022 zu beobachten war, zogen die Instrumentierungsumsätze erst etwas später gleich. Nach einem enttäuschenden Jahr 2023 steigt der Optimismus der LSR-Hersteller im Analytica- und ACHEMA-Jahr 2024 wieder deutlich – ein Branchenwachstum von 2% bis 3% ist den Marktforschern zufolge durchaus möglich.

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