DataHow

Neue Partnerschaft für optimierte Bioprozesse

Die Hamburger Eppendorf SE und die DataHow AG aus Zürich arbeiten künftig zusammen. Beide Unternehmen wollen durch nahtlose Datenintegration und KI-Unterstützung die Bioprozessentwicklung optimieren. Dabei sollen auch neue Analysemöglichkeiten geschaffen werden.

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Das 2017 als Spin-off der ETH Zürich gegründete Unternehmen DataHow ist spezialisiert auf die Nutzung digitaler Technologien für die Optimierung der Bioprozessentwicklung. Kern der Kooperation, die Anfang Dezember bekanntgegeben wurde, ist die Kombination der Softwarelösung DataHowLab von DataHow mit der cloudbasierten Monitoring- und Analyseplattform BioNsight cloud von Eppendorf. Diese Integration soll es ermöglichen, Bioprozessdaten schneller zu analysieren und fundierte Entscheidungen auf Basis präziser Datenanalysen zu treffen. Das bessere Verständnis der komplexen Prozesse soll den experimentellen Aufwand reduzieren und Projektlaufzeiten verkürzen.

Komplexe Prozesse zu entwickeln und zu optimieren, erfordert strenge Qualitätsstandards. Dabei sind Prozessdaten von zentraler Bedeutung, doch ihre effektive Nutzung stellt meist eine große Herausforderung dar. Hier setzt die cloudbasierte Lösung von Eppendorf an. Sie gewährleistet eine zentrale Speicherung, den Echtzeit-Zugriff auf Bioprozessdaten sowie Fernüberwachungsfunktionen.

Durch die Integration beider Softwarelösungen soll laut Firmenangaben ein effizienterer Arbeitsablauf entstehen, der alle Schritte von der Datenerfassung über die Analyse bis hin zur Nutzung der gewonnenen Erkenntnisse umfasst. Auf diese Weise soll zudem die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Entwicklung sowie Produktion erleichtert werden. „Integration und Zusammenarbeit werden manchmal unterschätzt, sind aber entscheidend für den Erfolg von Bioprozessprojekten“, erklärt Lina Tao, Senior Vice President Bioprocess bei Eppendorf. „Unsere Lösungen ermöglichen die nahtlose gemeinsame Nutzung und Kontextualisierung von Daten über mehrere Geräte und Standorte hinweg und stellen sicher, dass Wissenschaftler aussagekräftige Vergleiche anstellen und wertvolle Erkenntnisse gewinnen können.“

Laut Alessandro Butté, CEO bei DataHow, wird es möglich sein, „von verschiedenen Geräten aus auf Daten zuzugreifen und diese zu modellieren – egal ob es sich um einen PC, einen Laptop oder ein Mobiltelefon handelt – und zwar über Labore, Branchen und Länder hinweg. Dieses Maß an Zugänglichkeit ermöglicht einfache und aussagekräftige Vergleiche, die Erkenntnisse über verschiedene Maßstäbe und verschiedene Durchläufe hinweg liefern.“

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