
Erfolgreiche Seed-Finanzierung für Rematiq
Die Berliner Rematiq GmbH erhielt Mitte April eine Seed-Finanzierung in Höhe von 5,4 Mio. Euro. Das Geld soll in die Weiterentwicklung der unternehmenseigenen KI-gestützten Plattform für die automatisierte Product Compliance im Bereich Medizintechnik fließen.
Die erfolgreiche Finanzierungsrunde, in der das Berliner Start-up Rematiq GmbH 5,4 Mio. Euro einnahm, wurde angeführt von Project A Ventures unter Beteiligung von Amino Collective, HelloWorld sowie Business Angels.
Mit dem Geld wird das Team um Co-Founder und CEO David Boutellier seine KI-gestützte Plattform für automatisierte Product Compliance weiterentwickeln. Diese soll laut Unternehmensangaben den Aufwand beim regulatorischen Anforderungsmanagement für Medtech-Firmen erheblich senken und ihre F&E-Teams entlasten. „Regulatorische Anforderungen sollen Innovation nicht bremsen, sondern beschleunigen. Mit Rematiq machen wir Compliance von einer Hürde zu einem Wettbewerbsvorteil“, so Boutellier. Ziel sei es, lebensrettende Medizintechnik – vom Pflaster bis zum CT-Scan schneller zu den Patienten zu bringen.
Die Plattform von Rematiq analysiert global regulatorische Dokumente, beispielsweise FDA- und MDR-Richtlinien, und stellt Anforderungen in Echtzeit bereit. Diese werden in Entwicklungs- und Qualitätssicherungsprozesse integriert. Laut Rematiq sinkt der Dokumentationsaufwand für die Unternehmen dadurch um bis zu 90 Prozent.
Aber nicht nur die Technologie will das 2023 gegründete Berliner Start-up weiterentwickeln. Ein Teil des eingeworbenen Geldes wird für den Ausbau des Entwicklerteams und die internationale Expansion in Europa und den USA verwendet.