Neuer Vertriebsweg für Biokunststoffe von Biovox
Die medizinischen Biokunststoffe des Darmstädter Start-ups Biovox werden nun europaweit über den Kunststoffdistributor Ultrapolymers vertrieben.
Das Darmstädter Start-up Biovox ist seinem Ziel, zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft im Gesundheitswesen beizutragen, wieder einen Schritt nähergekommen. Seit Januar werden die Medical Grade Biokunststoff-Systeme des jungen Unternehmens von Ultrapolymers vertrieben.
Die 2021 als Spin-off der Technischen Universität Darmstadt gegründete Biovox GmbH bietet Materialsysteme an, die auch in einer Kreislaufwirtschaft zukunftsfähig sind. Aus den medizinischen Biokunststoffen können Medizin- und Laborprodukte entstehen, Verpackungen oder Sterilbarriere. Sie sind biobasiert, recycelbar und reduzieren den CO2-Fußabdruck laut Biovox um bis zu 85% im Vergleich zu herkömmlichen Kunststoffen.
Die Basis aller von Biovox unter dem Markennamen MedEco zusammengefassten Kunststoffe ist der hauptsächlich aus erneuerbaren Ressourcen gewonnene, biologisch abbaubare Biokunststoff Polymilchsäure (PLA).
Ökologisch interessante Alternativen
Damit stehen für die Medizintechnik-Branche ökologisch interessante Alternativen zur Verfügung, die auf nachwachsenden Rohstoffen basieren und zeigen, dass Patientensicherheit und Nachhaltigkeit nebeneinander bestehen können.
Richard Payne, Segment Leader – Healthcare (Europe) bei Ultrapolymers kommentierte: „Mit der Distribution der biobasierten MedEco-Kunststoffe von Biovox unterstreichen wir erneut unser Engagement in Sachen Nachhaltigkeit, das bei Ultrapolymers schon seit der Gründung vor 24 Jahren einen besonders hohen Stellenwert einnimmt. Jetzt haben wir endlich eine attraktive Möglichkeit, diesen Gedanken auch gemeinsam mit unseren Kunden im breiten Bereich der Medizintechnik umzusetzen. Insbesondere bei Verpackungen sehen wir, dass sich eine Vielzahl von Anwendungen eröffnet. Wir kennen die Anforderungen, und wir wissen, wie aus Ideen Lösungen werden.“