InflaRx nutzt die Gelegenheit für Kapitalerhöhung um 40 Mio. US-Dollar

Nach der Notfallzulassung durch die FDA hat InflaRx N.V. (Nasdaq: IFRX) heute die Preisfestsetzung für sein öffentliches Angebot von 9.411.765 Stammaktien zu einem Angebotspreis von 4,25 US-Dollar pro Stammaktie bekanntgegeben. In wenigen Tagen sollen dem Unternehmen so rund 40 Mio. US-Dollar oder noch etwas mehr zufließen.

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InflaRx N.V. (Nasdaq: IFRX) nutzt die Gunst der Stunde und guten Nachrichtenlage mit der durch die FDA erteilten Notfallzulassung des Antikörpers Vilobelimab gegen den Immunfaktor C5a als entzündungshemmendes Therapeutikum zu einer Kapitalerhöhung. Heute gab das Unternehmen aus Jena mit Niederlassungen in München und den USA die Preisfestsetzung für sein öffentliches Angebot von 9.411.765 Stammaktien zu einem Angebotspreis von 4,25 US-Dollar pro Stammaktie bekannt. Das Angebot wird voraussichtlich am 14. April 2023 abgeschlossen, vorbehaltlich der Erfüllung der üblichen Abschlussbedingungen, so heißt es in der Mitteilung.
 
Das Unternehmen hat den Konsortialbanken zudem eine 30-tägige Option eingeräumt, bis zu 1.411.764 zusätzliche Stammaktien zum öffentlichen Angebotspreis abzüglich des Konsortialrabatts zu erwerben, so dass der Gesamterlös der Kapitalmaßnahme auch auf rund 45 Mio. US-Dollar ansteigen könnte (Update vom 18.4.23: durch Ausnutzung dieser weiteren Optionen/Greenshoe hat sich dieser Follow-on nun auf 46 Mio. US-Dollar schlussendlich erhöht). Dieser Nettoerlös soll zur Finanzierung der weiteren Entwicklung von Vilobelimab, für allgemeine Forschungs- und Entwicklungsausgaben und Investitionen in die kommerzielle Infrastruktur des Unternehmens sowie für "Betriebskapital und allgemeine Unternehmenszwecke" verwendet werden.
 
Interessant für die Anleger könnte auch die weitere Anwendung der firmeneigenen Anti-C5a/C5aR-Technologien über den Einsatz bei schwer erkrankten COVID-19-Patienten hinaus sein. Potente und spezifische Inhibitoren von C5a und C5aR sind von großem Interesse, da diese starken Entzündungsmediatoren an der Entstehung einer Vielzahl von Autoimmun- und anderen Entzündungskrankheiten beteiligt sind.

Die Notfallzulassung hatte es bis in die ARD Tagesschau-Sendung geschafft.

Neurolentech und Kaerus Bioscience kooperieren

Die österreichische Neurolentech GmbH und Kaerus Bioscience Ltd. (UK) arbeiten künftig gemeinsam an neuen Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit genetisch bedingten neurologischen Entwicklungsstörungen (NDD). Das IST Austria-Start-up und das Biotech-Unternehmen vereinbarten im April eine entsprechende Technologie-Zugangspartnerschaft.

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