Die Darmstädter Merck KGaA reagiert auf Medienberichte und bestätigt, sich nun in fortgeschrittenen Gesprächen mit SpringWorks Therapeutics, Inc. über eine mögliche Übernahme zu befinden. Es werde über einen Preis von rund 47 US-Dollar pro Aktie verhandelt, was sich auf rund 3,5 Mrd. US-Dollar summieren könnte. Noch sei keine endgültige Entscheidung getroffen worden.
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Künftig könnte bei der Nachsorge von implantierten Stents ein KI-basierter Algorithmus eingesetzt werden, der den Heilungsprozess automatisch überwacht. Entwickelt wurde DeepNeo von Forschern in München.
Nicht nur nach Ostern gilt: die Wege der Wirkstoffforschung sind unergründlich. Wenn man ihnen doch nachgeht, dann sind sie sehr verschlungen. Eine Regensburger Forschung findet sich nun im gerade in Basel gegründeten Start-up Granite Bio. Sie hat eine hochrangige Investorenschar zur Startfinanzierung in Höhe von 100 Mio. US-Dollar bewegt und ein Team von Industrieveteranen um diese besonderen Antikörper zusammengebracht.
Die Schweizer Debiopharm (Martigny/Lausanne) und Oncodesign Services (Frankreich) haben eine Lizenzvereinbarung zur Nutzung der AbYlink™-Technologie für präklinische Studien geschlossen. Die Technologie dient der Entwicklung neuer Ansätze in der Radioimmuntherapie, beispielsweise bei HER2+-Tumoren. Erste Ergebnisse sollen auf der AACR 2025 vorgestellt werden.
Tochter und Mutter wiedervereint: Pentixapharm hat mit der Eckert & Ziegler Radiopharma GmbH einen Vertrag zur Herstellung des Radiotherapeutikums Y90-PentixaTher für klinische Studien geschlossen. Der Wirkstoff richtet sich gegen CXCR4-positive Krebszellen und basiert auf dem lokal wirksamen starken Beta-Strahler Yttrium-90 mit einer Halbwertszeit von 64 Stunden.
Der sächsische Medizintechnik-Accelerator medical:forge ging Anfang April in die vierte Runde: Sechs innovative Start-ups erhalten nun ein Jahr lang Unterstützung dabei, ihre Ideen weiterzuentwickeln und erfolgreich auf den Markt zu bringen
Abseits von Zollstreit und hohen Ausbauinvestitionen in den USA lässt die Schweizer Roche ihre US-Innovationsmaschine Genentech auch weiter Kooperationen schmieden. Eine Multimillionen-Vereinbarung gibt es nun mit Repertoire Medicine, die eine eigene Plattform entwickelt hat, um die molekulare Wechselwirkung von antigen-erkennenden Rezeptoren wie T-Zell-Rezeptoren aufzuschlüsseln. Damit will Roche seine Pipeline im Bereich Autoimmunerkrankungen erweitern.
Was für Branchenkenner wie eine Routinemeldung klingt, ist für die lange strauchelnde Evotec SE ein sehr willkommener „steter Tropfen“: die erfolgsabhängigen Meilensteinzahlungen von Partner Bristol Myers Squibb (BMS). Dank eines neuerlichen Fortschritts in der strategischen wissenschaftlichen Zusammenarbeit bei der Entwicklung einer Pipeline von Molecular Glues folgt nun wieder ein solcher Bonus, diesmal in Höhe von insgesamt 75 Mio. US-Dollar.
Neben der Partnerschaft im Bereich Neurologie zeigt auch die neuere Zusammenarbeit bei den molekularen Degradern zwischen Evotec SE und Bristol Myers Squibb Fortschritte. So erfolgreich, dass BMS nun den Fortschritt mit einer Meilensteinzahlung honorieren musste: 75 Mio. US-Dollar fließen den Hamburgern zu. Geld und gute Nachrichten kann man an der Elbe gebrauchen.