Roche pumpt 1,2 Mrd. CHF in den Standort Basel

Die Schweizer Roche (SIX: RO, ROG; OTCQX: RHHBY) plant die weitere Erneuerung der Infrastruktur am Standort Basel. Das Pharmaunternehmen investiert in den nächsten Jahren 1,2 Mrd. CHF in ein weiteres Forschungs- und Entwicklungsgebäude, in die Erneuerung der Produktion für synthetische chemische Moleküle sowie in ein Gebäude für das Institute of Human Biology. Seit 2014 wurden bereits 3 Mrd. CHF in den Standort investiert.

Jürg Erismann, Leiter des Standortes Basel/Kaiseraugst, kommentierte: „Die Investition von weiteren 1,2 Mrd. Franken ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Standorts Basel. Die neuen Gebäude erweitern die Infrastruktur für künftige Innovationen entlang der gesamten pharmazeutischen Wertschöpfungskette von der Forschung bis zur Produktion. Dies ist ein weiteres klares Bekenntnis zum Forschungs- und Produktionsstandort Basel und zur Schweiz.“

Im neuen Institut für Humanbiologie geht es dann unter anderem um die Entwicklung neuartiger Organoide zum besseren Verständnis von Krankheiten und zur Entwicklung von Therapien. Dort sollen nach Fertigstellung bis zu 250 Wissenschaftler arbeiten und auch zentrale Labordienstleistungen für die Forschung des Gesamtkonzerns erbringen. Die Gesamtinvestition in dieses neueForschungsinstitut beträgt rund 100 Mio. CHF. Der größere Teil der geplanten Investition fließt in Produktionskomplexe und die Erneuerung bestehender Infrastruktur.

Die Mitarbeiter in den unteren Stockwerken der die Baseler Skyline prägenden Zwillingspyramiden werden sich jedoch umgewöhnen müssen: Ihr bisher freier Blick über die Stadt wird dann von einem 13 Stockwerke hohen Neubau eingeschränkt werden.