6 distinkte Familien von Phosphatasen gibt es beim Menschen, hier aufgeschlüsselt in einem Stammbaum (©Sacco F. et al, The human phosphatase interactome: An intricate family portrait. FEBS Lett. 2012 doi: 10.1016/j.febslet.2012.05.008.)

Anavo Therapeutics B.V. (Forschungssitz in Heidelberg) gab eine Erweiterung der Seed-Runde um 8,5 Mio. Euro bekannt, wobei MRL Ventures Fund als neuer Investor hinzukam.

Die Tübinger Immatics N.V. (NASDAQ: IMTX, „Immatics“) meldet, dass Kooperationspartner Bristol Myers Squibb (NYSE: BMY) seine Option ausgeübt habe und mit Immatics eine weltweite Exklusivlizenz für den ersten TCR-T-Zelltherapie-Kandidaten (T-Zell-Rezeptor-modifizierte T-Zellen) aus der laufenden Zusammenarbeit abgeschlossen hat.

Ob das Leben am Bahnhof zur Verjüngung beiträgt? Sitz des Unternehmens Biolytica AG in Zug (sic!) ©Biolytica AG

Das Schweizer Gesundheitsdaten-Start-up Biolytica erhält 5,25 Mio. Schweizer Franken für den Ausbau von KI-unterstützter Gesundheitsanalyse. Hauptinvestor ist der Company Builder Maximon, der sich auf Langlebigkeit spezialisiert hat.

Noch viel grüne Wiese an der Saarstraße in Mainz © Lukas Görlach

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt und der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase haben in Mainz eine neue Plattform vorgestellt, die Wirtschaft und Wissenschaft im Bereich Biotechnologie/Life Sciences vernetzen und den Biotechnologie-Standort Rheinland-Pfalz national und international sichtbarer machen soll. Die Plattform versteht sich als Vernetzungsplattform zur Vorbereitung des zukünftigen Biotechnologie-Clusters Rheinland-Pfalz, dessen Kern die Stadt Mainz bildet.

Richtfest in Gräfelfing bei München @Aventin Real Estate GmbH

Ein Jahr nach Beginn der Bauarbeiten wurde Richtfest gefeiert für ein neues Life Science Center in Gräfelfing bei München. Das Forschungs- und Entwicklungsgebäude mit 9.200 qm oberirdischer Geschossfläche, wenige Meter nördlich des bekannten Biotechnologie-Innovationsstandortes Martinsried gelegen, ist bereits komplett vermietet.

Noch vor der Bekanntgabe der Zahlen für das erste Quartal 2023 kommt der Mainzer Impfstoffentwickler BioNTech an der Börse unter die Räder. Auslöser scheint ein Analyst der Deutschen Bank gewesen zu sein, der das Papier deutlich von rund 160 auf 130 US-Dollar abgestuft hatte. Aktuell ist nun sogar die 100-Euro-Marke unterschritten.

©EU Commission

Ein langjähriges Verfahren der EU-Gesetzgebung fand am 26. April einen vorläufigen Höhepunkt mit der offiziellen Bekanntmachung des neuen EU „Pharma-Rechtsrahmens“ (Pharma Package). Dabei geht es um Beschleunigung der Verfahren auf Behördenseite, Reduktion der parallelen Begutachtungsläufe und weitere Prozessoptimierungsschritte, aber auch um eine kürzere Laufzeit des Schutzes der eingereichten Antragsunterlagen. Die Industrieverbände reagieren alarmiert.

©Swiss Biotech Association/Eventfotografen.com

Die Schweizer Biotech-Branche zeigte sich im vergangenen Jahr robust und bleibt ein wichtiger Innovationsmotor für das globale Gesundheitswesen. Dies geht aus dem Swiss Biotech Report hervor, der Ende April von der Swiss Biotech Association in Zusammenarbeit mit EY und acht weiteren Partnerorganisationen als Bilanz der Schweizer Biotech-Unternehmen auf dem Swiss Biotech Day in Basel veröffentlicht wurde.

Hubertus von Baumbach, Dr. Michel Pairet, Michael Schmelmer, Dr. Ralf Schumacher, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Dr. Sabine Nikolaus weihen das BDC ein (v.l., Quelle: Boehringer Ingelheim9

Boehringer Ingelheim hat in Biberach an der Riß sein hochmodernes Biologicals Development Center (BDC) feierlich eingeweiht. Die neue Anlage unterstreiche die Bedeutung von Deutschland und Europa als Forschungs- und Entwicklungsstandort  für Arzneimittel, so das Unternehmen bei der Standorterweiterung zu der auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann erschienen ist (Bündnis 90/Die Grünen). In den Bau hat Boehringer rund 350 Mio. Euro investiert.

Ministerin Mona Neubaur (3. v.l.) bei der Übergabe der Förderbescheide ©MWIKE NRW

Das nordrheinwestfälische Wirtschafts- und Klimaschutzministerium fördert im Zukunft.BIO-Programm elf Projekte mit insgesamt rund 9 Mio. Euro – darunter eine innovative Diagnostikplattform und biologisch abbaubare Absperrbänder.