Corbion N.V. (Niederlande) und die BRAIN Biotech AG starten eine Partnerschaft zur Entwicklung biobasierter antimikrobieller Verbindungen. Dabei sollen neuartige, nachhaltige Konservierungslösungen für die Lebensmittelindustrie entwickelt werden. BRAIN bringt unter anderem seine Spezialenzym-Technologie und die Entwicklung mikrobieller Stämme in die Partnerschaft ein.
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VeonGen Therapeutics (München) hat den RMAT-Status (Regenerative Medicine Advanced Therapy) der FDA für die VG801-Gentherapie gegen die Stargardt-Krankheit erhalten, das die ABCA4-Mutationen adressiert und auf die genetische Ursache zielt. Mit dem RMAT, Orphan-Drug- und Rare-Pediatric-Disease-Status soll die klinische Prüfung durch die Behörden beschleunigt werden.
Der Berliner Senat hat die finanzielle Förderung des geplanten Charité-Forschungszentrums für Gen- und Zelltherapien beschlossen. Insgesamt werden 25,5 Mio. Euro bereitgestellt. Der „Gründungsinkubator“ wird über drei Stockwerke des Berlin-Standortes der Bayer AG eingerichtet, um Raum für rund 15 bis 20 Start-ups aus diesem Forschungsfeld zu schaffen.
Boehringer Ingelheim schließt mit Palatin Technologies Inc. mit Hauptsitz in New Jersey (USA) einen Forschungs- und Lizenzdeal über bis zu 280 Mio. Euro ab. Zielstruktur ist die Melanocorotin-Rezeptor-Familie und die Entwicklung neuer Therapien für Netzhauterkrankungen, insbesondere diabetische Retinopathie – eine der Hauptursachen für Erblindung bei Erwachsenen.
Das Heidelberger Forschungsinstitut BioMed X startet mit Novo Nordisk eine Kooperation zur Entwicklung neuer Technologien für die orale Verabreichung von Peptidwirkstoffen wie GLP-1-Agonisten. Dazu wird in Heidelberg ein Team aus internationalen Wissenschaftlern gegründet, das innovative Formulierungen für bessere Aufnahme und längere Verweildauer im Darm erforscht.
Die Darmstädter Merck KGaA erhält die EU-Zulassung für das von der US-amerikanischen Springworks Therapeutics erworbene Krebsmedikament und meldet zugleich einen vermutlichen Milliarden-Deal mit der US-amerikanischen Skyhawk Therapeutics. Ziel dieser Kooperation ist die Entwicklung von Wirkstoffen für neurologische Erkrankungen, die die RNA-Genregulation modulieren.
Der Impfstoffentwickler Valneva SE hat von Health Canada die Zulassung für seinen Einmalimpfstoff IXCHIQ® zur Prävention von Chikungunya bei Personen ab 12 Jahren erhalten. Diese Zulassung ergänzt die bestehende Zulassung für Erwachsene jeden Alters. Studien zeigten, dass 97% der Geimpften 24 Monate lang einen anhaltenden Immunschutz aufwiesen – unabhängig vom Alter.
Die Schweizer Veraxa Biotech AG hat im Rahmen ihres geplanten SPAC-IPO offiziell ihre Registrierungserklärung gemäß Formular F-4 bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereicht – ein wichtiger Meilenstein für das Unternehmen aus Zürich auf dem Weg zu seinem seit Frühjahr geplanten Börsengang an der Nasdaq Ende Oktober 2025.
Die CPTx GmbH, ihr CDMO Gxstrands und das US-Start-up NanoCell Therapeutics haben eine Eurostars-Förderung für ihr QUIET-CAR-Projekt erhalten, das durch Horizon Europe von der EU und das Eureka-Netzwerk finanziert wird. Projektschwerpunkt: die Entwicklung skalierbarer In-vivo-CAR-T-Therapien auf Basis von NanoCells gezielter LNP und CDTx‘ ssDNA-Origamie-Technologie.
Die Jenaer oncgnostics GmbH hat ihre Sanierung erfolgreich abgeschlossen. Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens im Frühjahr war die Suche nach einem Investor für oncgnostics nun erfolgreich: Die Epitype GmbH, die zur in Dresden ansässigen MDG Molecular Diagnostics Group GmbH gehört, übernimmt die Mitarbeiter und die Produktionsstätte in Jena sowie die Patente.