Die Valneva SE (Nasdaq: VALN; Euronext Paris: VLA) meldet positive Daten zur Antikörperpersistenz 24 Monate nach der Impfung mit einer Einzeldosis des Chikungunya-Impfstoffs. 97 % der 316 gesunden Erwachsenen, die noch an der Studie teilnehmen, hatten 24 Monate nach der Einmalimpfung neutralisierende Antikörpertiter oberhalb des Seroresponse-Grenzwerts.
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Die FluIDect GmbH (Jena) hat ihre Seed-Finanzierungsrunde in Millionenhöhe erfolgreich abgeschlossen. Für die Entwicklung des SpheroScan-Sensors zur Online-Überwachung biologischer Prozesse (Produktion, Abwasser, …) mit Mikrobeads investieren die bm-t beteiligungsmanagement thüringen gmbh (bm|t), die b.value AG aus Dortmund und die Sparkasse Jena-Saale-Holzland.
Die Schweizer Hoffmann-La Roche Holding kauft für 2,7 Mrd. US-Dollar (upfront) die kalifornische Carmot Therapeutics. Für ein kurz vor der klinischen Phase II stehendes Produkt eines modifizierten GLP-1-Antagonisten und weiterer noch früherer Kandidaten würden im Erfolgsfall der Zulassung noch weitere rund 400 Mio. US-Dollar fällig werden.
Vfa-Präsident Steutel kommentierte den Vorschlag von Karl Lauterbach: „Pharmaforschung im eigenen Land ist für die Versorgung von Patienten elementar. Es sind schnellere Entscheidungswege, mehr Zugang zu Gesundheitsdaten sowie landesweit konsistente ethische und Datenschutz-Anforderungen nötig. Die heute vorgestellten Eckpunkte zeigen dazu in die richtige Richtung.“
Mit dem Medizinforschungsgesetz will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) Arzneimittelforschung und -produktion zurück nach Deutschland holen. „Deutschland fällt bei der Zahl der klinischen Studien pro Einwohner zurück“, sagte er. Das Gesetz soll die Genehmigungsverfahren in Bund und Ländern effektiver machen und dabei die Datennutzung vereinfachen.
AbbVie Inc. übernimmt ImmunoGen Inc. für USD$ 10.1 Mrd. Die HBM Healthcare Investments AG investierte bereits USD$ 17.5 Mio. und hält Aktien im Wert von USD$ 39.3 Mio. Dies basiert auf positiven Phase-III-Daten der MIRASOL-Studie zu ihrem Mirvetuximab Soravtansin Medikament gegen platinresistentem Eierstockkrebs.
Die Münchner Antikörper-Wirkstoff-Konjugate-Firma Tubulis verpartnert ihren am weitesten entwickelten „bewaffneten“ Antikörper mit der Schweizer Oncoteq. Über finanzielle Details wurde Stillschweigen vereinbart, gemeinsam soll der Einstieg in die klinische Entwicklung gelingen. Es geht um einen Milliardenmarkt. Oncoteq ist eine Beteiligungsgesellschaft der Cureteq AG.
Boehringer Ingelheim will künstliche Intelligenz für einige schwer zu behandelnde Krebsarten nutzen. Die US-amerikanische Phenomic AI kooperiert nun mit Boehringer und erhält dafür eine Vorauszahlung in Höhe von 9 Mio. US-Dollar, könnte aber bis zu 500 Mio. US-Dollar für die Entdeckung von Zielmolekülen für sogenannte stroma-reiche Krebsarten einstreichen.
Die Privatinvestoren Frank Schäfer und Carmen Zirngibl beteiligen sich an der Heidelberger WMT AG. Der branchenerfahrene Claus Kremoser hatte WMT nach dem Verkauf von Phenex an Gilead im Bereich der Small-molecules-Entwicklung gegründet. WMT zielt dabei darauf ab, in Krebszellen die „integrated stress response“ so zu modulieren, dass die Zellen absterben.
Die FDA untersucht, ob die CAR-T-Therapie in seltenen Fällen Lymphome verursachen kann. In einer Pressemitteilung sagte die Behörde, dass „der Gesamtnutzen dieser Produkte weiterhin ihre potenziellen Risiken für ihre zugelassenen Anwendungen überwiegt“. Seit der Zulassung der ersten CAR-T-Therapien 2017 habe sie 19 Berichte zu „unerwünschte Ereignissen“ erhalten.