Europäischer Patentschutz für Health-Tech-Unternehmen LINDERA

Das Healthtech-Unternehmen Lindera hat ein zweites europäisches Patent erhalten. Der Patentschutz erstreckt sich auf ein KI-System, mit dem die korrekte Durchführung einer körperlichen Übung im Rahmen eines selbständigen, unbeaufsichtigten Trainings überwacht werden kann.

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Die in Berlin ansässige Lindera GmbH ist spezialisiert auf KI-basierte 3D-Bewegungsanalysen für digitale Gesundheits-, Pflege- und Fitness-Anwendungen. Nun gelang es dem Team um CEO und Mitgründerin Diana Heinrichs, eine unternehmenseigene Technologie schützen zu lassen, die die korrekte Durchführung einer körperlichen Übung während eines unbeaufsichtigten Trainings überwacht. Die Kern-Innovation dieses Patents liegt in der Fähigkeit, eine Test-Bildsequenz gegen eine Referenz-Bildsequenz abzugleichen, um die Übereinstimmung des durchgeführten körperlichen Trainings mit dem vorgesehenen Trainingsplan zu überprüfen und damit sicherzustellen, dass die Übungen korrekt ausgeführt werden.Bereits praxiserprobtDas orthopädische Zentrum Perfect Spine Center in Wien setzt das Software Development Kit (SDK) von Lindera bereits erfolgreich in der Vor- und Nachsorge ein. Physiotherapeutische Übungen, derzeit mehr als 20, werden dabei über eine interaktive App einfach und intuitiv in der häuslichen Umgebung durchgeführt. Weitere Trainingseinheiten sind geplant. Bisher müssen Patienten nach orthopädischen Eingriffen eine physiotherapeutische Praxis aufsuchen, um ihre Übungen unter fachlicher Anleitung korrekt durchzuführen. In Wien ist das nun anders: Mit Hilfe der Technologie von Lindera können die Fachkräfte des Perfect Spine Centers ihren Patienten eine effiziente und ortsunabhängige Lösung anbieten. Laut Dr. Alexander Tuschel, Wirbelsäulenexperte und Gründer des Perfect Spine Centers, können die Patienten ihre Übungen mit Unterstützung des neuen patentierten Systems genauso korrekt ausführen wie unter Anleitung eines Physiotherapeuten, zeitlich unabhängig, passend zu beruflichen und familiären Verpflichtungen. Tuschel sieht die neue Technologie als perfekte Ergänzung zu den individuellen Trainingsplänen, die für die Patienten erstellt werden.

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