nyra health GmbH

Neurotherapie-App ergänzt Standardtherapie

Der Klinikbetreiber VAMED wird nach einer erfolgreichen Testphase an allen seinen Kliniken in Deutschland die tablet-basierte Neurotherapie myReha von nyra health einsetzen.

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Dieses Jahr ist ein gutes für die nyra health GmbH. Erst im Sommer konnte das Wiener Start-up eine Finanzierung in Höhe von 4,5 Mio. Euro einwerben. Ziel war es, mit dem Geld die Verbreitung der Neurotherapie-App myReha in der DACH-Region voranzutreiben. Nun wird die tablet-basierte Therapie an allen VAMED-Kliniken in Deutschland zur Ergänzung der Standardtherapie ingesetzt.

Jährlich werden in Deutschland rund 250.000 Schlaganfälle diagnostiziert, die eine engmaschige Betreuung in allen Phasen der Rehabilitation erfordern. Die tablet-basierte Neurotherapie von nyra health kann die Standardtherapie für diese Patienten ergänzen. Sie bietet individuell angepasste Therapiepläne, die zu einer Verbesserung in sprachlichen und kognitiven Bereichen bei den Patienten führen. Mehrmonatige Tests in sechs VAMED-Kliniken zeigten Erfolge, so dass die App nun an allen VAMED-Standorten in Deutschland als Teil der Therapie eingesetzt wird. Seit Ende 2022 nutzen bereits über 45 Kliniken in Deutschland und Österreich myReha.

Die mehr als 35.000 Übungen in der App können individuell angepasst und bei verschiedenen Erkrankungen mit unterschiedlichen Schweregraden durchgeführt werden. Damit steht den Patienten eine personalisierte Lösung zur Verfügung, die eine Versorgungslücke schließt und auch die Anwendung zu Hause möglich macht. Denn die Patienten können die Therapie auch als Tele-Reha selbständig oder mit ambulanten Therapieteams fortführen, sodass eine effektive Nachsorge möglich ist. Zudem erhalten die Patienten immer direktes Feedback vom Therapiesystem. Das stärkt die Motivation weiter zu üben.

Die Individualisierung der Therapie war der Leitgedanke bei der Entwicklung von myReha. Dr. Philipp Schöllauf, Arzt und Mitgründer von nyra health: „MyReha ist für die gesamte Bandbreite neurologischer Sprach- und Kognitionsstörungen geeignet, die nach Erkrankungen wie beispielsweise einem Schlaganfall häufig auftreten. Der Schwierigkeitsgrad der Übungen passt sich an die individuellen Fortschritte der Patientin oder des Patienten an.“

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