Veränderungen bei Fresenius Medical Care

Von Oktober an wird Martin Fischer den Bereich Finanzen bei der Fresenius Medical Care AG leiten. Bisher wird das Ressort kommissarisch von der Vorstandsvorsitzenden Helen Giza geführt.

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Der neue Finanzvorstand der Fresenius Medical Care AG, Martin Fischer, wird von Bad Homburg aus tätig sein und ab Anfang Oktober weltweit die Finanzorganisation von Fresenius Medical Care verantworten.

Fischer, der gleichzeitig Mitglied des Vorstands wird, kennt den internationalen Gesundheitsmarkt sehr gut. Er kommt von Siemens Healthineers. Dort war er seit 2019 Leiter Finanzen der Diagnostik-Sparte in Tarrytown, NY, USA. Im Rahmen des Börsengangs von Siemens Healthineers 2018 zeichnete er verantwortlich für die Entwicklung von Geschäftsplanung und Operating Model. Zuvor hatte er verschiedene Positionen im operativen Geschäft und im Finanzbereich des Healthcare-Sektors der Siemens AG inne. Fischer bringt einen Abschluss in Wirtschaftsinformatik der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Reutlingen sowie einen MBA der Friedrich-Alexander-Universität in Nürnberg mit. Außerdem absolvierte er das Chief Financial Officer Program der Columbia Business School in New York, USA.

Die bisherige Finanzchefin von Fresenius Medical Care, Helen Giza, der Fischer als Finanzvorstand folgt, war im Dezember 2022 zu Vorstandsvorsitzenden ernannt worden und hatte das Finanzressort weiterhin kommissarisch geleitet.

Auf der außerordentlichen Hauptversammlung Mitte Juli stimmten 99,88 % der vertretenen Aktionäre dafür, die Rechtsform von Fresenius Medical Care von einer Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) in eine Aktiengesellschaft (AG) umzuwandeln. Die vereinfachte Struktur soll schnellere und effizientere Entscheidungen möglich machen und Management-Ressourcen freisetzen. Außerdem erhält das Unternehmen damit eine größere Flexibilität hinsichtlich der Finanzstrategie. Darüber hinaus wird die Rolle der Streubesitzaktionäre gestärkt, deren Einfluss auf die Zusammensetzung des Managements von Fresenius Medical Care zunimmt.

Das Unternehmen mit Sitz in Bad Homburg ist spezialisiert auf Produkte und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen weltweit etwa 3,9 Millionen Patienten regelmäßig eine Dialysebehandlung erhalten.

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