Ottobock

Ottobock investiert in Onward Medical

Über eine Privatplatzierung von 22,5 Mio. Euro Ende Oktober wurde Ottobock zum größten Anteilseigner von Onward Medical. Damit verstärkt das Medizintechnikunternehmen seine Aktivitäten im Bereich NeuroTech.

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Das Medizintechnik-Unternehmen Onward Medical hat sich auf Therapien für Menschen mit Querschnittslähmungen spezialisiert. Ende Oktober ist der Prothesenhersteller Ottobock aus Duderstadt als Investor und strategischer Partner bei dem niederländischen Unternehmen eingestiegen und investiert über eine Privatplatzierung 22,5 Mio. Damit ist die Ottobock SE & Co. KGaA größter Anteilseigner von Onward.

„Wir freuen uns sehr über den erfolgreichen Abschluss dieser Beteiligungstransaktion, die Onward bei der erwarteten Vermarktung des ARC-EX-Systems und anderer wichtiger Entwicklungs-, klinischer und kommerzieller Aktivitäten in den nächsten zwei Jahren und darüber hinaus unterstützen wird. Wir freuen uns auch, Ottobock als strategischen Investor und Partner begrüßen zu dürfen“, sagte Dave Marver, CEO von Onward Medical.

Das erste Produkt von Onward Medical, das nicht-invasive Neuromodulationsgerät ARC-EX-System, soll in den kommenden Monaten auf den US-amerikanischen Markt kommen. Klinischen Studien zufolge half das Gerät 90% der Studienteilnehmer dabei, ihre Kraft oder Funktion in den oberen Extremitäten zu verbessern.

„Die Nachfrage nach Hilfsmitteln für neurologische Indikationen wie Querschnittslähmungen ist groß und wächst weiter. Ottobock und Onward entwickeln für diese Patienten Lösungen, die sich gegenseitig ergänzen. Mit der computergesteuerten Beinorthese C-Brace hat Ottobock bereits eine innovative Neuro-Orthese etabliert. Onward entwickelt Lösungen basierend auf ihrer ARC-Plattform, wie beispielsweise das ARC-IM Neuro-Implant in Kombination mit einem Brain-Computer-Interface (BCI). Mit unserer Investition in Onward Medical unterstützen wir deren visionäre und technisch anspruchsvollen Lösungen, um die Nachfrage nach Produkten und -Therapien für Menschen mit Querschnittslähmungen zu decken“, so Oliver Jakobi, CEO von Ottobock.

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