Sparkurs bei Carl Zeiss Meditec
Ein leichter Umsatzrückgang bei dem Thüringer Medizintechnikunternehmen Carl Zeiss Meditec soll nun auch durch Einsparungen in verschiedenen Unternehmensbereichen ausgeglichen werden.
Unzufrieden mit den Quartalszahlen zeigte sich Dr. Markus Weber, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec AG, Anfang August. Als Grund nannte er die verzögerte Erholung der Märkte. Allerdings sah er auch erste Anzeichen für eine Stabilisierung im Bereich Geräte- und Verbrauchsmaterialien, die sich im Auftragseingang abbilde. Es gelte nun, die richtigen Weichen zu stellen, um wieder die Voraussetzungen für nachhaltige Produktivitätssteigerungen zu schaffen: „Das heißt konkret, noch mehr aus unserer weiterhin gut gefüllten Innovations-Pipeline herauszuholen, nach Jahren äußerst turbulenter Lieferketten jetzt wieder die Kostenoptimierung in der Fertigung voranzutreiben und zudem auch sicher zu stellen, dass unsere Innovationen auch in Zukunft ihrem vollen Potential gerecht in den Markt gebracht und vermarktet werden.“
Kosten sollen nun in den Bereichen Vertrieb und Marketing sowie bei Forschung und Entwicklung eingespart werden. Die Rede ist von einem niedrigeren bis mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag für das Geschäftsjahr 2024/2025.