Fraunhofer IMTE wird Medtech-Transferzentrum
Mitte Januar übergab Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther den Förderbescheid zur Entwicklung des Fraunhofer IMTE in Lübeck zu einem Transferzentrum für Medizintechnik.
Insgesamt 23,8 Mio. Euro stehen für die Entwicklung der Fraunhofer-Einrichtung für Individualisierte und Zellbasierte Medizintechnik IMTE in Lübeck als Transferzentrum für Medizintechnik zur Verfügung. Die Mittel kommen aus dem schleswig-holsteinischen Landesprogramm Wirtschaft. In einer feierlichen Zeremonie wurde der Förderbescheid von Ministerpräsident Daniel Günther an den Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Holger Hanselka, sowie die beiden IMTE-Direktoren, Prof. Thorsten Buzug und Prof. Philipp Rostalski, überreicht.
Wie essenziell die Unterstützung durch das Land und die Fraunhofer-Gesellschaft für die Umsetzung der ambitionierten Ziele der Forschungseinrichtung sei, kommentierte Prof. Buzug: „Angesichts der zukünftigen Belastung des Gesundheitssystems durch die alternde Gesellschaft, muss die Diagnostik und Therapie durch Prävention und Rehabilitation flankiert werden. Deswegen verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz, in dem Automatisierung und KI eine zentrale Rolle spielen“, und Prof. Rostalski ergänzte: „Unser Ziel ist es, in enger Kooperation mit unseren Partnern ein Transferzentrum für individualisierte Medizintechnik zu etablieren, das sowohl national als auch international Maßstäbe setzt.“
Ihm Rahmen der Veranstaltung konnten die Teilnehmer aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft das Fraunhofer IMTE kennenlernen. Sie tauschten sich im Format eines Open Labs über die aktuellen Forschungs- und Entwicklungsprojekte aus. An verschiedenen Stationen wurde Projekte aus den Bereichen Roboter-assistierte Chirurgie, KI-gestützte Bewegungsanalyse, 3D-Druck in der Medizin, magnetische Bildgebung, Beatmungstechnik sowie Blue-Health-Tech vorgestellt