Die Bayer AG hat Ende November ihren neuen Life-Science-Inkubator Co.Lab Berlin eröffnet. Der Inkubator mit angeschlossenem Netzwerk soll Start-ups im Bereich Zell- und Gentherapie sowie Onkologie unterstützen.
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Die schnelle und präzise Diagnose von Lungenkrebs stand im Mittelpunkt einer Pilotstudie des University Campus Bio-Medico in Rom. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kombination aus digitaler Pathologie und schneller molekularer Analyse vielversprechend ist. In 98 Prozent der Fälle wurden Lungenkarzinome korrekt identifiziert, in 75 Prozent der Fälle konnte korrekt subtypisiert werden.
Italienische Pensionsfonds werden dazu gedrängt, eine aktivere Rolle im Innovationsökosystem des Landes zu übernehmen. Eine kürzlich verabschiedete Änderung des Decreto Concorrenza, die Ende November von der Regierung vereinbart und im Parlament beschlossen wurde, führt eine neue Voraussetzung ein, um von einer Befreiung der Kapitalertragssteuer zu profitieren. Die wichtigste neue Bedingung ist, dass ein Teil des Portfolios der Pensionsfonds in die reale Wirtschaft investiert werden muss – einschließlich produktiver Unternehmen, Infrastruktur und vor allem Venture-Capital-Fonds, die in Tech-Start-ups investieren. Konkret müssen Pensionsfonds jährlich 10 % ihres Gesamtvermögens in solche Fonds stecken.
Unterschiedliche Ansätze bei der Entwicklung neuer Modell- und Testsysteme für die Arzneimittelentwicklung fördert die Carl-Zeiss-Stiftung in neuen Projekten. Dabei wird viel Künstliche Intelligenz eingesetzt, um die Modellsysteme der Organoide noch näher an die Realität der Gegebenheitem im Menschen anzupassen. Aber auch die Synthetische Biologie spielt eine Rolle, etwa in einem Projekt über therapeutisch einsetzbare Mikroorganismen.
Eine kräftige Aktienzusammenlegung verkündet die Mainz Biomed N.V. (Nasdaq: MYNZ) in der US-Thanksgiving-Woche. Wohl am 3. Dezember sollen die Aktien der Diagnostikfirma 40:1 zusammengeschrumpft werden, damit ein dann wieder höherer Marktpreis der Nasdaq-Börsenordnung entspricht und das Listing an der US-Börse aufrechterhalten werden kann, das seit 2021 besteht.
Der ICPO Theranostics Virtual Summit 2024 präsentierte die gegenwärtige und zukünftige klinische Relevanz von Radiotheranostik in der Onkologie. Ein hochrangiges wissenschaftliches Programm versammelte 35 internationale Experten und ließ 400 Teilnehmer in der virtuellen Konferenz an den aktuellen Entwicklungen teilhaben.
Die ICPO Foundation und Munich Precision Oncology GmbH (MPO) haben eine Partnerschaft zur Gründung eines Pilotzentrums in Garching bei München bekanntgegeben. Das Zentrum wird moderne Technologien in der radiomolekularen Krebstherapie einsetzen und als Demonstrator für die internationale Stiftung dienen, unterstützt durch Schulungen und Akkreditierungsrichtlinien.
Wie Evotec SE Ende November bekanntgab, verlässt Chief Operating Officer Dr. Craig Johnstone den Konzern nach drei Jahren in dieser Rolle und zwölf Jahren im Unternehmen zum Jahresende 2024. Bis die Nachfolge geregelt sein wird, sollen seine Verantwortlichkeiten – auch den Standort Toulouse betreffend – intern verteilt werden.
Die Schwesterveranstaltung der etablierten Medical Technology Ireland und Medical Technology Germany richtet sich an die OEM-Gemeinschaft für Medizintechnik, Lieferketten- und Beschaffungsmanagement. Den Besuchern wird das gesamte Spektrum fortschrittlicher Technologien, Materialien und Lösungen für Design, Entwicklung und Produktion von Medizinprodukten präsentiert – einschließlich Verpackung, Guss, Automatisierung, medizinische Elektronik, medizinische Kunststoffe, Sterilisation, Komponenten, Materialprüfung und -inspektion, Sensoren, Oberflächentechnologie, Fertigungsausrüstung, Fertigungsdienstleistungen sowie Beratungsdienstleistungen wie IP, Regulierung und Design.
Das Programm für die Veranstaltung steht. So wird Karen Taylor, Direktorin des Centre for Health Solutions bei Deloitte Insights, am 12. März die Konferenz „The Future of Medical Technology Innovation“ leiten. Unterstützung erhält sie dabei von folgendem hochkarätigen Teilnehmerkreis:
- Dan Clark (Mitglied des britischen Beirats der Global Clinical Engineering Alliance (GCEA); Professor für Klinische Technik, Universität Nottingham; Leiter der Klinischen Technik, Nottingham University Hospitals NHS
- Dr. Miguel Fernandez-Vicente – Leitender Forschungsingenieur und Produktentwicklungsmanager, The Manufacturing Technology Centre
- Simon Hall – Gründungsdirektor, Airway Medical
Ein weiterer Höhepunkt ist die Konferenz „Disruptive Innovators in MedTech“ unter dem Vorsitz von Dean Fathers, Vorsitzender des Midlands Engine Health, am 13. März. Fathers wird sich mit den Themen Innovation, Widerstandsfähigkeit und Produktivität befassen und Strategien für zukunftssichere Unternehmen in der MedTech-Lieferkette erörtern. Zu den Diskussionsteilnehmern gehören:
- Shuler Xu, Gründer und Technischer Leiter, RapidX Bio
- David Eagle, Gründer und Technischer Leiter, Eagle Eye Neuro Navigation
- Nicki Allen, Gründerin und CEO Sensory Sole
Women in MedTech Forum
Das“ Women in MedTech Forum“ wird von Prof. Helen Meese, CEO und Gründerin von The Care Machine, geleitet. Es beleuchtet die Karrierewege und Erfahrungen von führenden Frauen in der Branche, darunter:
- Cait Gatt (Regulatory Affairs Fellow, Global Regulatory Affairs, Boston Scientific)
- Charlotte Potts (Technische Leiterin, Mediplus Ltd)
- Safah Shaikh (Medizinische Entwicklungsingenieurin, LockDown Medical)
Veranstaltungsleiter Colin Martin betont die Bedeutung der Messe für die Unterstützung des gesamten MedTech-Ökosystems – von Universitätsausgründungen bis hin zu multinationalen Konzernen. Mit dem Schwerpunkt auf Zusammenarbeit und Innovation bietet die Medical Technology UK 2025 den Teilnehmern wertvolle Einblicke, Möglichkeiten zur Vernetzung und Zugang zu den neuesten Entwicklungen der Branche.
Der Besuch der kompletten Veranstaltung ist kostenfrei, eine Registrierung jedoch erforderlich.