Die französisch-österreichische Valneva SE reagiert mit der Bereitstellung von Impfstoff auf einen Chikungunya-Ausbruch auf der französischen Insel La Réunion.

Ein Forschungsteam aus Tübingen hat eine Methode entwickelt, mit dem sich Bakteriophagen identifizieren lassen, die spezifisch gegen gefährliche Krankheitserreger gerichtet sind. Dieser Ansatz könnte helfen, Antibiotika zu ersetzen.

An der Universität Ulm haben Forscher einen Sensor entwickelt, der Helicobacter pylori über einen mobilen Atemtest schnell und kostengünstig nachweisen kann. Das System nutzt Infrarotspektroskopie, um von den Bakterien produziertes Kohlenstoffdioxid zu erkennen. Ziel der Wissenschaftler ist es nun, den Sensor so zu miniaturisieren, dass er in Smartphones passt.

Das US-Unternehmen iOncologi hat das private Basler Biotech-Unternehmen TargImmune Therapeutics AG übernommen. TargImmune entwickelt seit 2016 RNA-basierte Immuntherapien gegen solide Tumore, darunter den Wirkstoff TAR001, der EGFR-überexprimierende Krebszellen angreift. TargImmune bleibt als Tochterfirma in Basel bestehen. Finanzielle Details wurden nicht bekannt.

Zwei Tage lang haben Besucher die Gelegenheit, sich mit mehr als 350 führenden Anbietern auszutauschen. Neben exzellenten Networking-Möglichkeiten bietet die Messe ein erstklassiges Konferenzprogramm zu aktuellen Marktentwicklungen, F&E-Projekten und regulatorischen Themen.

Die kommende 38. Ausgabe präsentiert ein beeindruckendes Aufgebot an Innovationsführern, darunter Albemarle, Arxada, CABB, Curia, ESIM Chemicals, Evonik, IMCD, Johnson Matthey, Lanxess, Midas Pharma, Miltitz Aromatics, PI Industries, Saltigo, SEQENS, SRF, WeylChem und viele andere.

Mit klar fokussierten Inhalten bietet die Messe höchste Marktrelevanz – in diesem Jahr mit noch präziser definierten Ausstellergruppen, optimiertem Matchmaking und neuen Konferenzimpulsen.

Tickets und Informationen: www.chemspeceurope.com

Kontakt:
Chemspec Europe 2025
Tel.: +44 (0)1727 814 451

Die Region Basel zieht Bilanz zum Ansiedlungs- und Gründungsgeschehen des vergangenen Jahres. Mehr als einhundert neue Unternehmen finden sich in der Stadt und den angrenzenden Kantonen. Die große Mehrheit ist im Bereich Life Sciences aktiv.

Deutschlands Pharmaindustrie meldet immer weniger Patente an. Wurden 2000 noch 1.436 internationale Pharmapatente aus Deutschland eingereicht, lag die Zahl 2021 nur noch bei 849. China hat Deutschland vom bisherigen zweiten Rang verdrängt. Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die in exklusiver Zusammenarbeit mit dem HANDELSBLATT erfolgte.

Die Valneva SE legte ihre Geschäftszahlen 2024 vor: der Impfstoffentwickler steigerte 2024 den Umsatz um 10% auf 169,6 Mio. Euro und reduzierte den Nettoverlust auf -12,2 Mio. Euro (2023: -101,4 Mio.). Die Liquidität betrug 168,3 Mio. Euro, auch dank der Veräußerung eines Priority Vouchers. Für 2025 erwartet das Unternehmen einen Umsatzanstieg auf 180–190 Mio. Euro.

Der Start der vom Bundesgesundheitsministerium gemeinsam mit dem Bundesforschungsministerium und den Bundesländern eingerichteten neuen Spezialisierten Ethik-Kommission für besondere Verfahren ist nun für den 1. Juli angesetzt. Die Kommission besteht aus 93 unabhängigen, ehrenamtlich tätigen Mitgliedern – darunter Medizinethiker, Ärzte, Juristen sowie Laien.